Kein Billiglohn bei der IAV:

Immer wieder freitags…

09.03.2018 | Wenn es nach der Geschäftsführung geht, sollen die Beschäftigten der IAV nicht an den Entgelterhöhungen der aktuellen Tarifrunde teilhaben und mit einem erheblich niedrigeren Lohn abgespeist werden, der sich an der Rendite des Unternehmens orientiert. Dagegen wehren sich die IAV-Beschäftigten jeden Freitag mit dem Tarif-Freitag – diesmal mit Tarifwecker.

Aufwachen, Geschäftsleitung, aufwachen...!

Auch in dieser Tarifrunde verweigert das IAV-Management seinen Beschäftigten konstruktive Tarifverhandlungen. Schlimmer noch: Sie will für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine neue Entgeltgruppe einführen und diese schlechter stellen. „Wir sind enttäuscht, dass die Geschäftsführung eine Zwei-Klassen-Gesellschaft einführen will. Dabei braucht das Unternehmen junge, pfiffige Nachwuchskräfte. Die kommen aber nur, wenn man sie ordentlich bezahlt“, sagt Andreas Buchwald von der IG Metall Berlin.

Die Beschäftigten verlieren die Geduld und haben am heutigen Freitag daher nun zum inzwischen dritten Mal mit der Aktionsform des Tarif-Freitag der Geschäftsführung gezeigt, was sie davon halten: nichts. Diesmal haben sie der Geschäftsführung den Tarifwecker gestellt, um so auf ihre berechtigten Forderungen hinzuweisen.

Fortsetzung folgt.

Von: ab

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