Internationaler Frauentag 2018:

Die Demokratie braucht uns

19.02.2018 | Vor fast 100 Jahren – im November 1918 – trat in Deutschland das allgemeine Wahlrecht für Frauen in Kraft. Von dort bis zu den heutigen Möglichkeiten von Frauen, ihr Leben zu gestalten, war es ein langer und steiniger Weg.

„Was wir erreicht haben, wollen wir uns nicht wieder nehmen lassen“, sagt Regina Katerndahl, die Zweite Bevollmächtigte der IG Metall Berlin.  Gewerkschafterinnen setzen sich für gute Arbeit und finanzielle Unabhängigkeit ein. Das Tarifergebnis 2018 ermöglicht es Frauen, die Arbeitszeit besser ihren Lebensbedürfnissen anzupassen. „Auf der anderen Seite gewinnen politische Kräfte an Einfluss, die die grundlegenden solidarischen und emanzipatorischen Werte zurückdrehen wollen“, sagt Regina Katerndahl weiter. „Sie fordern von Frauen, ihren Anspruch auf gleichberechtigte Erwerbs- und Familienarbeit aufzugeben und sich wieder ganz der Familie zu widmen. Dem werden wir uns entgegenstellen.“ 

Am Internationalen Frauentag zeigt Chaja Boebel anhand von Bildern, Parteiprogrammen und Statements, wie dieser Prozess schleichend vorangetrieben wird. „Im Anschluss wollen wir unsere Erfahrungen austauschen und feiern: International bleibt der 8. März unser Frauentag“, so Regina Katerndahl.

Programm
8. März 2018, 16:00 Uhr: Internationaler Frauentag im IG Metall Haus Berlin, Alte-Jakob-Straße 149, 10969 Berlin-Kreuzberg
Einführung: Regina Katerndahl, Zweite Bevollmächtigte der IG Metall Berlin, Vortrag: Chaja Boebel, Historikerin und Referentin im IG Metall-Bildungszentrum Pichelssee, Diskussion und Erfahrungsaustausch bis ca. 17.30 Uhr, anschließend Häppchen, Sekt und Selters
Wir freuen uns auf Euch und bitten um Anmeldung bis zum 2. März per Telefon: 030 - 2 53 87-146
oder E-Mail: <link>gabriele.stelter@igmetall.de .

Von: rk

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