Führungskräfteentwicklung für Frauen in Betriebsräten

Guter Austausch zum Thema Verhandlungsführung

20.10.2014 | Das vierte Modul „Führungskräfteentwicklung für Frauen in Betriebsräten“ stand unter dem Motto: Verhandlungsführung. Je besser Verhandlungen vorbereitet werden und je klarer die Forderungen formuliert werden desto besser können die Ziele für unsere Kolleginnen und Kollegen erreicht werden.

Fotos: IG Metall

Gleichzeitig ist es für die Verhandelnden wichtig zu wissen, bis zu welchem „Kompromiss“ sie gehen können und ab wann nicht mehr weiter verhandelt werden kann, sondern die Gespräche abgebrochen werden sollten. Die praktischen Beispiele brachten die Betriebsrätinnen mit: Standortsicherungsvertrag, Flexibilisierung der Arbeitszeit und Regelung für Raucher/innen (Ausstempeln oder innerhalb der Arbeitszeit) waren einige der Themen. Nach den Betriebsratswahlen im Frühjahr arbeiten viele neue Mitglieder in den Gremien mit: Sie haben häufig einen anderen Informationsbedarf als die „erfahrenen“ Kolleginnen und Kollegen, vor allem, wenn sie erstmals mit verhandeln und ihre Erwartungen höher sind, als sie durchsetzen können. „Der intensive Austausch zwischen uns und die praktischen Übungen sind immer wieder ein Gewinn“ fasst Astrid Diebitsch, Betriebsratsvorsitzende von Nokia den Workshop zusammen.

Alle Teilnehmenden wollen im kommenden Jahr diese Modulreihe fortsetzen. „Neben der Fortsetzung dieser Reihe werden wir 2015 ein Seminar anbieten, dass sich an interessierte Vertrauensfrauen und weiteren weiblichen Betriebsratsmitgliedern richtet“, sagte Regina Katerndahl, Zweite Bevollmächtigte der IG Metall Berlin. „Ziel ist es, Frauen zu ermutigen und zu qualifizieren, um in den Gremien weiter gut mitzuarbeiten und auch Führungsaufgaben in den Gremien zu übernehmen. Damit verfolgen wir zugleich das Ziel, die IG Metall attraktiver für unsere Kolleginnen zu machen und mehr Frauen für die IG Metall zu gewinnen.“

Von: rk

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