BERLINER GEWERKSCHAFTSVORSITZENDE BEIM REGIERENDEN BÜRGERMEISTER

„Industriepolitik bleibt zentrales Anliegen“

28.02.2017 | Die Industriepolitik bleibe zentrales Anliegen der Senatspolitik, betonte der Regierende Bürgermeister Michael Müller im Rahmen eines Treffens mit den Berliner Gewerkschaftsvorsitzenden am Montag. Im Hinblick auf die harten Auseinandersetzungen um Arbeitsplätze betont Müller seine Bereitschaft einzugreifen.

Der Regierende Bürgermeister, Michael Müller (links) im Gespräch mit dem Ersten Bevollmächtigten der IG Metall, Klaus Abel. (Foto: Christian von Polentz)

Nach wie vor wächst die Berliner Wirtschaft überdurchschnittlich. Gleichwohl gibt es immer wieder Auseinandersetzungen in vielen Bereichen der klassischen Berliner Metall- und Elektroindustrie, zum Beispiel bei MAN oder Siemens. Oder aktuell besonders dreist bei Knorr-Bremse, jenem Unternehmen, das seine Berliner Beschäftigten zwingen will, statt 35 Stunden künftig 42 Stunden zu arbeiten.

Gerade in harten Konflikten sieht der Regierende Bürgermeister, Michael Müller, die Notwendigkeit, tätig zu werden. Das betonte er bei einem Treffen mit Berliner Gewerkschaftsvorsitzenden am Montag im Roten Rathaus. „Die Industriepolitik bleibt für uns zentrales Anliegen“, sagte Müller. Noch vor Ostern werde er daher den Steuerkreis Industriepolitik einberufen, um mögliche Maßnahmen zu besprechen.

Klaus Abel, erster Bevollmächtigter der Berliner IG Metall, begrüßte diese Aussagen und betonte, dass die Berliner IG Metall mit Konzepten und Konfliktfähigkeit, um den Erhalt und die Weiterentwicklung der Berliner Industrie kämpfen werde. Der Regierende Bürgermeister kündigte außerdem an, in der Woche vor dem ersten Mai die Berliner Betriebsräte zu dem traditionellen Empfang in das Rote Rathaus einzuladen.

Von: ka

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