Bundesweite Demo in Frankfurt:

Kein Personalabbau bei General Electric – für eine nachhaltige Investitionsstrategie in Deutschland

15.12.2017 | Mehrere hundert Beschäftigte von General Electric (GE) haben am Freitag vor der Konzernzentrale in Frankfurt für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze protestiert. GE Deutschland will allein in der Kraftwerkssparte 1.600 Arbeitsplätze an den Standorten Berlin, Mannheim, Stuttgart, Mönchengladbach und Kassel streichen. Die Fertigungen von GE Power Conversion in Berlin und von GE Grid in Mönchengladbach soll geschlossen werden.

Die Betriebsräte und die IG Metall fordern von GE eine nachhaltige Investitionsstrategie sowie ein Konzept zur Sicherung der Standorte und der Beschäftigung. „Wir verlangen für alle Beschäftigten von GE Perspektiven und für die Standorte Sicherheit", sagte Martin Ruess, Gesamtbetriebsratsvorsitzender GE Power Conversion und Betriebsratsvorsitzender GE Power Conversion in Berlin. "Meine Kolleginnen und Kollegen von GE Power Conversion fordern ergebnisoffene und faire Verhandlungen. Alternativen zum Arbeitsplatzabbau müssen ernsthaft geprüft werden. Dafür demonstrieren wir hier in Frankfurt.“

„Die Milliardengewinne von GE dürfen nicht ausschließlich an die Aktionäre ausgeschüttet werden“, sagte Marco Sprengler, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der GE Deutschland Holding GmbH und Geschäftsführer der IG Metall Freiburg auf der Demo in Frankfurt. „GE braucht stattdessen nachhaltige Investitionen für die großen industriellen Aufgaben wie dezentrale Energieerzeugung, Digitalisierung, intelligenten Energietransport oder Erneuerbare Energie.“



Von: igm

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