Der Knorr Bremse-Konzern beschäftigt deutschlandweit 5.000 Menschen. Er ist aus dem Arbeitgeberverband ausgetreten und betreibt Tarifflucht. Diese versucht er auch in jenen Betrieben durchzusetzen, die der Konzern aufgekauft hat. Für viele Beschäftigten bedeutet das, sie müssen statt 35 Stunden nun 42 Stunden pro Woche arbeiten - ohne Lohnausgleich. Dies entspricht einem Lohnklau von bis zu 20 Prozent! Indem er seinen Beschäftigten den Lohn klaut, fährt der Konzern über 550 Millionen Euro an Gewinnen ein.

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Bei der zugekauften Tochter KB Powertech in Berlin will Knorr Bremse auch die 42 Stundenwoche eingeführt, mit der Begründung die Arbeitsplätze zu erhalten. Die Kolleginnen und Kollegen der Tochter Hasse & Wrede haben bereits viele Jahre 42 Stunden gearbeitet. Ihre Arbeitsplätze gerettet hat das nicht. Die Produktion bei Hasse & Wrede will der Knorr Bremse-Konzern nun ins Ausland verlagern. Das würde rund 130 Kolleginnen und Kollegen den Arbeitsplatz kosten. Dieses unsoziale Geschäftsgebaren muss aufhören, der Knorr Bremse-Konzern muss endlich sozialer werden!

Genau das fordern wir. Die Tarifbindung bei Knorr Bremse muss bleiben oder wieder eingeführt werden. Keine weiteren Drohungen mehr in Richtung der Beschäftigten. Wir fordern Tarifverhandlungen auf Augenhöhe mit dem Ziel, eine gute Lösung für beide Seiten zu finden!