Die Diskussionen in den Betrieben und die Ergebnisse der Beschäftig-tenbefragung zeichen die qualitativen Themen vor.

Vorgestellt und diskutiert wurden insbesondere: die Weiterentwicklung der Al-tersteilzeit und die Verbesserung der Qualifikationsmöglichkeiten, bspw. durch Bildungsteilzeitmodelle. Zu den weiteren Themen gehörten der Tarifvertrag zur Altersvorsorge und neue Arbeitszeitmodelle zur Verbesserung der Ver-einbarkeit von Beruf und Privatleben. Beim Einsatz von Werkverträgen geht es um mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten und bei der Leiharbeit um deren tarifliche Weiterentwicklung.

Von der Bundesregierung werden zu vielen der o.g. Themen neue Regelungen erwartet, deshalb wird noch zu prüfen sein, welche Tarifverträge angepasst werden müssen.

Zusätzlich diskutierte die Tarifkommission über die Anbindung der Auszubilden-denvergütung an das Facharbeiter-Eckentgelt. Nur in Berlin-Brandenburg gibt es diese Anbindung nicht im Tarifvertrag. Die Vergütung ist darum niedrig. Deshalb müsse dieser letzte Tabellenplatz verlassen werden.

Ein sehr großer Strauß an Tarifthemen, zu denen bis Ende Juni ein abschließendes Meinungsbild hergestellt werden soll, zu der der Vorstand der IG Metall später seine Empfehlung abgibt. Im Herbst wird die wirtschaftliche Situation beurteilt, im November wird die Forderungsempfehlungen an den Vorstand gemeldet, sodass Ende November der Vorstand abschließend beschließt, mit welchen Forderungen wir in die Verhandlungen mit den Arbeitgebern treten. 

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