In diesem Jahr organisierte der Betriebsrat anlässlich des Internationalen Frauentages an beiden Standorten der DGSB Infoveranstaltungen. Auf diesen konnten sich Kolleginnen zu allen Fragen rund um die Themen Teilzeit, Elternzeit und Gleichstellung informieren. Dabei hatten sie auch Möglichkeit, auf die bestehenden Schwierigkeiten im Arbeitsalltag aufmerksam zu machen.

Insbesondere das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf bewegt die junge und weibliche Belegschaft sehr. „Neben einem Kita-Zuschuss benannten Frauen auch das Thema eines höheren Entgelts als Aspekt einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, so Katharina Schmelzer, Betriebsrätin bei Daimler Group Services. „Die Entscheidung für die Teilzeit fällt den Müttern leichter, wenn sie diese auf einem finanziell abgesicherten Fundament fällen können“,
so Katharina weiter. Diejenigen die in Teilzeit arbeiten, profitierten zumeist davon und empfänden eine höhere Lebensqualität. Eine Wahlmöglichkeit bei Bedarf die Arbeitszeit wieder Aufstocken zu können ist aber ebenso wichtig für viele Frauen.

Auch wenn sich immer mehr Männer um Kinder und Haushalt kümmern und traditionelle Rollenmuster aufweichen, so ist das Thema der Vereinbarkeit von Familie und Beruf vor allem bei Frauen präsent. Auch bei der DGSB scheint es Aufgaben zu geben, die schwer in Teilzeit zu erfüllen sind und die zumeist weibliche Kolleginnen vor Herausforderungen stellen.  „Gerade wenn ad hoc Rücksprachen notwendig sind oder an bestimmten Projekten gearbeitet wird, werden die Kolleginnen häufig vor eine Zerreißprobe gestellt. Hier würden wir uns noch bessere Voraussetzungen wünschen. Auch darf die Übertragung von Aufgaben und Verantwortung nicht abhängig von den vertraglich vereinbarten Wochenstunden sein“, sagt Mirko Scherraus, stellvertretender BR-Vorsitzender bei Daimler Group Services.

Nach dem informativen Tag haben sich viele Kolleginnen beim Betriebsrat für den Austausch bedankt. Für den Betriebsrat bedeutet das:  Vereinbarkeit von Familie und Beruf bleibt auch weiterhin ganz oben auf der Agenda.