Mitgliedertreffen am 19. Juli 2017

Senftenberg - Fahrt in den Süden

23.07.2017 | Am 19. Juli, einem heißen Mittwoch, ging es per Bahn in das weit entfernte Senftenberg an der Grenze zum Freistaat Sachsen. Zu DDR-Zeiten hatte Senftenberg keinen guten Ruf, es war eine Braunkohlenstadt mit viel Staub und umgeben von tiefen, großen ausgebaggerten Löchern

Bis ca. 1860 war es eine beschauliche Ackerbürgerstadt, dann wurde die Braunkohle industriell verwertbar und aus Senftenberg wurde eine Industriestadt. Riesige Tagebaulöcher umgaben die Stadt, aber bereits zu DDR-Zeiten wurde angedacht, diese Löcher einmal mit Wasser zu füllen und ein Erholungsgebiet für die werktätige Bevölkerung zu schaffen.

Realisiert wurde dieses Vorhaben nach der Wende, und heute ist Senftenberg ein schmuckes Städtchen. Gestern wohnten die Senftenberger noch an einem großen tiefen Loch, heute plätschert vor ihrer Haustür ein schöner See, mit einem Stadthafen, Dampferfahrten und mit unzähligen Badestellen am Senftenberger See (auf der Dampferfahrt überprüft). Die anderen Tagebaulöcher sind bereits auch mit Wasser gefüllt, ein Kanalsystem erschließt diese neue Seenlandschaft im Süden Brandenburgs, ein neues Erholungsgebiet ist erstanden.

Erläutert wurde diese beispiellose Veränderung einer Landschaft in einer interessanten Führung durch das Schloss und Museum in der ehemaligen sächsischen Festung Senftenberg, die nun per Bürgerabstimmung zum Land Brandenburg gehört.

Von: hh

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