Siemens - Aktionstag in Bayern am 20. Juli 2016

Berlin unterstützt bayerische Siemensianer

18.07.2016 | Verkaufen, Verlagern, Personal abbauen –Siemens fährt eine bizarre „Raus aus Deutschland-Strategie“. Jetzt sollen 2.500 Arbeitsplätze in der Division Process Industries und Drive (PD) eingespart werden, 2.000 allein an bayrischen Standorten, davon rund 30 in Berlin. Gegen diese Politik unterstützen Berliner Siemens – Beschäftigte ihre bayerischen Kolleginnen und Kollegen – am Aktionstag und darüber hinaus.

Ihre Solidarität mit den bayerischen Siemens-Beschäftigten zeigten Siemensianer nicht nur im Gasturbinenwerk...

...mit vielen Unterschriften, sondern ...

...auch bei Mobility...

...im Dynamowerk...

...in der Niederlassung...

...im Messegerätewerk...

...und im Schaltwerk!

„Am 20. Juli protestieren nicht nur Siemensianer der aktuell betroffenen Betriebe in Bayern. Es geht um die Zukunft von Siemens in Bayern, Berlin und Deutschland, deshalb unterstützen wir unsere bayerischen Kolleginnen und Kollegen auch von Berlin aus“, sagt Regina Katerndahl, Zweite Bevollmächtigte der IG Metall in Berlin und zuständig für die Siemens-Betriebe in der Hauptstadt.

Zum Aktionstag haben Berliner Kolleginnen und Kollegen aus dem Gasturbinenwerk, der Niederlassung, dem Meßgerätewerk, von Mobility sowie von Schalt- und Dynamowerk auf Plakaten unterschrieben und damit ihre Unterstützung für die bayerischen Beschäftigten kundgetan und ihre Forderung unterstrichen, sämtliche deutschen Standorte zu stärken.

Denn Siemens verlagert seit Jahren Produktionskapazitäten aus Deutschland in andere Länder. Das ist schlecht für die Beschäftigten, und ist auch ein strategischer Fehler. Nur wo die gesamte Wertschöpfungskette – von der Entwicklung über die Fertigung bis hin zum Service ¬– gewährleistet ist, kann Siemens seine Gesamtkompetenz und die Wettbewerbsfähigkeit dauerhaft erhalten.

IG Metall und Betriebsräte fordern ein entsprechendes industrielles Konzept, das die Fertigungstiefe erhält und sicherstellt. Vom Aktionstag geht eine klare Botschaft aus: Siemens bleibt in Bayern! „Solidarität über alle Division und Betriebe hinweg ist eine Stärke der Metallerinnen und Metaller bei Siemens. Deshalb werden wir auch in Zukunft gemeinsam gegen die Pläne der Geschäftsführung vorgehen“, erklärt Regina Katerndahl.

Von: rk

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