Spandauer Gewerkschaftsmarkt 2017:

Von Arbeit 4.0 zur guten Arbeit der Zukunft

13.09.2017 | Er ist eine gute Tradition der Berliner Gewerkschaften: der Spandauer Gewerkschaftsmarkt, der in diesem Jahr bereits zum 34.ten Mal stattfand – diesmal zum Thema Digitalisierung mitbestimmen.

Der DGB-Spandau legt den Spandauer Gewerkschaftsmarkt immer auf Anfang September, um an den 1. September als Antikriegstag zu erinnern. Denn am 1. September 1939 überfiel Deutschland Polen – die Nazis lösten damit den 2. Weltkrieg aus. Der 1. September 2017 ist für die Gewerkschaften in diesem Jahr zudem ein „runder“ Gedenktag: Denn 1957 riefen der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften erstmals bundesweit zur Teilnahme am Anti-Kriegstag auf.

Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg. Ein Beispiel dafür ist der soziale Frieden. Eine große Gefahr für den sozialen Frieden ist der dramatische Anstieg der Altersarmut. In Zeiten großer Umbrüche wie aktuell der Digitalisierung der Arbeit ist der soziale Frieden in Gefahr: Arbeiten zukünftig mehr Roboter als Menschen und wer profitiert davon? Dominiert zukünftig Arbeit auf Appruf oder Crowdworking auf elektronischen Plattformen? Welche Ausbildung und Qualifikationen werden zukünftig gebraucht?

Zu diesen und andere Themen hatten sich die DBG-Einzelgewerkschaften und weitere Organisationen mit Informationsmaterialien und reichlich Diskussionsstoff vorbereitet. Der Vorsitzende des DGB Kreisverbandes Spandau, Christian Fromm, hielt eine Ansprache und die Spandauer Bundestagsabgeordneten Kai Wegner (CDU ) und Swen Schulz (SPD) diskutieren miteinander.  Für die Die IG Metall Berlin kamen der Arbeitskreis der Senioren, der Jugendbereich und Regina Katerndahl als Zweite Bevollmächtigte.

Von: siste

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