13. September 2020:

75 Jahre Tag der Opfer des Faschismus

31.08.2020 | Rund um den zweiten September-Sonntag als Tag der Opfer des Faschismus organisiert der Berliner VVN-BdA auch in diesem Jahr mehrere Mahn- und Gedenkveranstaltungen.

Basierend auf einer Lüge überfiel morgen vor 81 Jahren die deutsche Wehrmacht Polen und läutete damit den Zweiten Weltkrieg ein. Als sechs Jahre später der Krieg und damit auch der Versuch der Vernichtung allen jüdischen Lebens zu Ende waren, beschlossen Überlebende der Konzentrationslager und Zuchthäuser am 9. September 1945, zukünftig an jedem zweiten Sonntag im September der Opfer des Faschismus zu gedenken.

Als Tag der Erinnerung und Mahnung – Aktionstag gegen Rassismus, Neonazismus und Krieg – verbindet er heute das Gedenken an die Opfer des Nazi-Regimes mit wichtigen Debatten der Gegenwart. Die Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) lädt in diesem Jahr zu zwei Veranstaltungen ein.

Am morgigen 1.September als Jahrestag des Überfalls der Wehrmacht auf Polen beginnt der VVN-BdA um 9.30 Uhr seine antifaschistische Kundgebung am Denkmal des polnischen Soldaten und deutschen Antifaschisten – mit anschließender Einweihung des Denkmals für die polnischen Befreier*innen Berlins um 11.00 am Ernst-Reuter-Platz an der TU.

Am 13. September startet die Kundgebung um 11.00 Uhr vor dem Eingang der ehemaligen Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik. Der VN-BdA will sich dort für einen Gedenkort für die Euthanasieopfer auf dem ehemaligen Anstaltsfriedhof stark machen. Danach fahren alle Teilnehmenden mit einem antifaschistischen Fahrradkorso zum Tag der Erinnerung und Mahnung an den Rosa-Luxemburg-Platz. Dort beginnt das Programm um 14.00 Uhr.

Mehr Informationen, vor allem auch zum aktuellen Bezug, lest Ihr hier.

 

 

 

 

 

Von: Jörn Breiholz

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