Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie

Beschäftigte von GE Energy Power Conversion und GTS Deutschland (ehem. Thales) im Warnstreik

15.11.2022 | Am Vormittag waren Beschäftigte von GE Energy Power Conversion und GTS Deutschland (ehemals Thales Deutschland) in einem mehrstündigen Warnstreik. Die Forderung nach 8 Prozent mehr Entgelt und das tabellenwirksam unterstützen die Belegschaften.

Gemeinsamer Warnstreik von Beschäftigten bei GE Energy Power Conversion und GTS Deutschland (ehem. Thales) am 15. November - Foto: IG Metall Berlin

Warnstreik am 15. November der Beschäftigten von GE Energy Power Conversion - Foto: IG Metall Berlin

Betriebsratsvorsitzender bei GE Nico Bussmann - Foto: Agnes Stevens

Warnstreik der Beschäftigten von GE Energy Power Conversion am 15. November - Foto: IG Metall Berlin

Petra Taubner, Betriebsratsvorsitzende bei Thales Deutschland - Foto: Agnes Stevens

Warnstreik GE/GTS am 15. November - Foto: Agnes Stevens

Die IG Metall fordert für die rund 100.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg – davon 70.000 in Berlin – eine Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen um 8 Prozent.

Nico Bussmann, Betriebsratsvorsitzender bei GE Energy Power Conversion, sagte in seiner Warnstreikrede: "Die Arbeitgeber wollen uns mit einer einmaligen Zahlung von 3.000 Euro abspeisen und das bei einer Laufzeit von 30 Monaten. Das entspricht 100 Euro pro Monat. Was das für Euch in Prozent bedeutet ,könnt ihr ja gerne mal überschlagen. Außerdem fordern die Arbeitgeber eine „Differenzierung und Variabilisierung“ von tariflichen Bestandteilen. Damit sind automatische Anpassungen der Sonderzahlungen wie Urlaubs-, Weihnachts-, T-Zug und Transformations-Entgelt gemeint je nach Kassenlage. Dieses Angebot ist ein offensiver Angriff auf unsere tariflichen Errungenschaften."

 

Von: Andrea Weingart

Unsere Social Media Kanäle