"Beispielloser Vorgang in der Berliner Metallindustrie":

Betriebsratsvorsitzender von unbefristetem Hausverbot bedroht

18.08.2017 | Dass die Geschäftsführung der Alfred Rexroth GmbH in Marienfelde ein sehr spezielles Verständnis von einer konstruktiven Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat hat, ist bekannt. Erst kürzlich wurde in der Presse über die Attacken der Geschäftsführung gegen Betriebsratsmitglieder berichtet.

Reichlich Zoff bei Rexroth - jetzt sogar vorm Arbeitsgericht

Jetzt erreichen die Auseinandersetzungen einen neuen Höhepunkt. Die Geschäftsführung will beim Arbeitsgericht in Berlin ein unbefristetes Hausverbot für den gerade wiedergewählten, aber für sie unbequemen Betriebsratsvorsitzenden durchsetzen.

Dieser Vorgang „ist in der Berliner Metall- und Elektroindustrie bisher beispiellos und erfordert unsere volle Aufmerksamkeit und solidarische Begleitung des Betriebsrates“, stellt der IG Metall-Betriebsbetreuer Rüdiger Lötzer klar.

Die öffentliche Verhandlung findet am Mittwoch den 23. August 2017 um 11:15 Uhr am Arbeitsgericht Berlin, Magdeburger Platz 1, 10785 Berlin statt (den Raum der Verhandlung bitte an der Information erfragen). Eine zahlreiche Teilnahme an der Verhandlung stärkt den Betriebsratsvorsitzenden den Rücken.

Gründer Alfred Rexroth war für einen überaus fairen Umgang mit seiner Belegschaft bekannt. Das nutzt  die Unternehmensspitze heute auch noch gern für <link https: alfred-rexroth.de external-link-new-window external link in new>Eigenwerbung auf ihrer Homepage. Mit ihrer tatsächlichen Unternehmenspolitik hat die Eigenwerbung wenig zu tun - und vermutlich dreht sich Alfred Rexroth ob dieses Verhaltens seiner Nachfolger gerade zornig im Grab um. 

Von: kw

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