„Wer Milliarden-Gewinne macht und gleichzeitig tausenden Familien das sichere Ein-kommen wegnehmen will, hat von unternehmerischer und gesellschaftlicher Verantwor-tung nichts begriffen“, sagt Klaus Abel, der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Berlin. „Daher begrüßen wir es sehr, dass die Bundeswirtschaftsministerin den Siemens-Vorstand gemeinsam mit den betroffenen Wirtschaftsministern zum Gespräch über eine zukunftsweisende und nachhaltige Strategie für die betroffenen Werke und ihre Beleg-schaften einlädt.“ Das Gespräch beginnt um 9:00 Uhr im Bundeswirtschaftsministerium in der Scharnhorststraße 34-37, 10115 Berlin.

Bereits um 8:30 Uhr werden die IG Metall Berlin und die Beschäftigten des Berliner Dy-namowerks eine Kundgebung abhalten. „Dazu laden wir die Pressevertreter sehr herzli-che ein“, sagt Klaus Abel.
Zum Hintergrund: Allein in Berlin will Siemens tausend Arbeitsplätze streichen, darunter die gesamte Produktion des Dynamowerks. In Ostdeutschland sollen mehrere Werke geschlossen werden. Erst jüngst ist bekannt geworden, dass Siemens in den vergangenen 20 Jahren mindestens 1,5 Milliarden Euro Fördermittel aus dem Bundeshaushalt und aus Aufträgen des Bundes erhalten hat.

Für Rückfragen: Klaus Abel, Erster Bevollmächtigter IG Metall Berlin, Tel.: 0171.2894914