Während AMS in Österreich weiterhin darauf drängt, die Mehrheit an Osram übernehmen zu wollen, hat das Management nun verkündet, 800 der 5.600 Beschäftigten in Deutschland entlassen zu wollen. Außerdem droht die Chef-Etage damit, ganze Standorte schließen zu wollen.

In Berlin könnten in den kommenden zwei Jahren 200 der 700 Beschäftigten ihre Arbeit bei dem einst zu Siemens gehörenden Leuchtmittelhersteller verlieren. „Das ist ein Kahlschlag, der auch in Berlin alle Bereiche betrifft“, sagt Thomas Wetzel, der Betriebsratsvorsitzende in Berlin.

Gegen diesen kräftigen Abbau werden sich Beschäftigte und IG Metall Berlin lautstark zur Wehr setzen. Los geht es am kommenden Montag, 18. November, um 12:05 Uhr mit einem Osram-Aktionstag im Werk Berlin in der Nonnendammallee vor Tor 1. Die Beschäftigten freuen sich über viel Unterstützung.