IG Metall Berlin
25.08.2022 | Die Aufzugsbranche boomt, denn wenn in den Städten immer weniger Fläche zur Verfügung steht, es also eng wird, braucht es mehr Aufzüge in höheren Gebäuden. In Berlin haben sich am 24. August erstmals Betriebsräte aus mehreren Unternehmen der Aufzugsbranche getroffen. Das Ziel: Vernetzen und Erfahrungsaustausch.
Betriebsräte aus Unternehmen wie Otis, Schindler, Kone, TK Aufzüge und DAT trafen sich im IG Metall-Haus, um über betriebliche Regelungen für Auswärtstätigkeiten und Dienstreisen zu diskutieren. Es ging darum, Erfahrungen auszutauschen und sich für kommende Vorhaben zu vernetzen.
Aufzüge werden allerorts gebraucht, die Fachkräfte fehlen vielerorts. Im Februar 2022 hat die IG Metall eine Kampagne für Ergänzungstarifverträge in der Aufzugsbranche gestartet. Es geht um bessere Arbeitsbedingungen und Bezahlung bei Auswärtstätigkeiten in den Unternehmen der Branche.
„Die Arbeitsbelastungen im Außendienst, speziell bei den Aufzugsmonteuren/-innen, sind in den letzten Jahren immer weiter gestiegen. Sie haben immer mehr Termindruck, müssen rund um die Uhr erreichbar und schnell zur Stelle sein, trotz Stau und Parkplatzsuche. Und sie sind zunehmend auf sich allein gestellt und erledigen immer mehr administrative Arbeit selbst - unterwegs per PC und Tablet“, so Regina Katerndahl, Zweite Bevollmächtigte der IG Metall Berlin. „Das Treffen machte deutlich, dass es Handlungsbedarf gibt. Es wurden weitere Treffen verabredet.“
Von: aw
© 2024 - IG Metall Berlin - Alte Jakobstr. 149 - 10969 Berlin