IAV-Beschäftigte verleihen ihren Forderungen Nachdruck:

Erstmaliger Warnstreik in der Unternehmensgeschichte der IAV

30.05.2018 | Die IG Metall ruft bundesweit für morgen, den 30. Mai, ab 9:00 Uhr zum Warnstreik beim Entwicklungsdienstleister Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr (IAV) auf: In Berlin zwischen 9:00 - 12:00 Uhr in der Carnotstraße 1 in 10587 Berlin. Es ist der erste Warnstreik in der Geschichte des Unternehmens.

In mittlerweile drei Verhandlungsrunden konnten IG Metall und Unternehmensleitung keine Einigung erzielen. Die Forderungen der IG Metall umfassen eine Entgelterhöhung von 4,3 Prozent für alle IAV-Beschäftigten rückwirkend zum 1. April, eine Einmalzahlung von 300 Euro sowie eine verbindliche Verhandlungsverpflichtung für die verantwortliche und durchdachte gemeinsame Weiterentwicklung des Tarifvertrages.


Die IAV Geschäftsführung verweigert den Beschäftigten eine Entgelterhöhung, solange die IG Metall nicht einer Entgelttabelle für Neueingestellte mit drastisch gesenkten Einstiegsentgelten zustimmt. „Die IAV legt ohne Not die Axt an den Teamgeist und damit die wesentliche Ressource des Unternehmens“, sagt Klaus Abel, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Berlin. „Unterschiedliche Bezahlung im Unternehmen führt zu Demotivation und zur Spaltung der Belegschaft, wo doch alle Kraft auf die Teamleistung beim Kunden konzentriert werden sollte!“


IAV gehört mit rund 7.000 Beschäftigten und Standorten in Berlin, Chemnitz, Gifhorn, Ingolstadt, München und Sindelfingen zu den größten Entwicklungsdienstleistern weltweit. In Berlin arbeiten rund 1.400 Beschäftigte.


Für Rückfragen: Klaus Abel, Erster Bevollmächtigter IG Metall Berlin, Tel.: 0171 2894914

Von: igm

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