1. Mai – für faire Arbeit

Gegen Gier und Missgunst, für soziales Miteinander, Freunde und Familie

23.04.2018 | Das Motto „Solidarität. Vielfalt. Gerechtigkeit.“ beschreibt sehr gut den Anspruch von Metaller und Metallerinnen an ein menschenwürdiges Miteinander. Dafür müssen jedoch Bürgerinnen, Bürger, Beschäftigte mitbestimmen können, muss neoliberales Handeln zurückgedrängt und durch soziales ersetzt werden. Dafür kommt der 1. Mai gerade richtig.

„Wir schauen auf eine erfolgreiche Tarifrunde zurück. Gleichzeitig ringen Beschäftigte bei GE, Ledvance oder Siemens um ihre Arbeitsplätze, bei Borsig, IAV, im Handwerk und vielen anderen Unternehmen um faire Arbeitsbedingungen“, sagt Klaus Abel. Einige Kämpfe hat die IG Metall im vergangenen Jahr zusammen mit den Beschäftigten erfolgreich bestritten. Das kann sie erfolgreich tun, wo sich die Beschäftigten solidarisch organisieren und darüber eine hohe Durchsetzungskraft erreichen. „Bei betrieblichen Auseinandersetzungen in Berlin, ob bei Siemens, GE oder Ledvance, wollen wir Unternehmen klarmachen, dass die Beschäftigten nicht Teil des Problems sind, sondern Teil der Lösung sein können“, sagt Regina Katerndahl, Zweite Bevollmächtigte der IG Metall Berlin. Langfristiges Handeln, statt kurzfristige Gewinnmaximierung. Solidarität statt neoliberaler Gier – dafür steht der 1. Mai.

Die Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen, die Ergebnisse der Bundestagswahlen sind dafür ein Beleg, der begonnene Strukturwandel durch Digitalisierung und Industrie 4.0 ein anderer. Als größte europäische Gewerkschaft muss und will die IG Metall darauf Antworten finden ohne Schwache, Andersdenkende, Menschen mit einem anderen Pass auszuschließen. Den 1. Mai will die IG Metall deshalb dafür nutzen, um die eigenen Themen und die Arbeit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

1. Mai – ein Tag für Freude, Freunde und Familie

Dafür ruft die IG Metall zusammen mit dem DGB zur 1. Mai-Kundgebung auf. Los geht es mit einer Demonstration, die um 10.00 Uhr am Hackeschen Markt beginnt und sich Richtung Brandenburger Tor bewegt. Dort werden der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, IG Metall-Vorstandsmitglied Irene Schulz und Christian Hoßbach vom DGB sprechen. Im Anschluss lädt die IG Metall in die Straße des 17. Juni und dort ins IG Metall-Dorf – in diesem Jahr mit eigener Bühne und den Grill-Profis der IG Metall Bildungsstätte am Pichelssee.

Im IG Metall-Dorf informieren Kollegen und Kolleginnen aus Betrieben, Handwerk und Initiativen über ihre betriebliche und außerbetriebliche Gewerkschaftsarbeit. Und natürlich gibt es jede Menge zu essen und zu trinken sowie Spiele für Klein und Groß.

 

Von: igm

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