Naziaufmarsch, Kundgebung 18.8., 10.30 Uhr, Rathaus Spandau

Gemeinsam für ein tolerantes Berlin

14.08.2018 | Am 18. August 2018 wollen Nazis aus ganz Europa in Spandau an Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß erinnern. Aus diesem Anlass ruft das Berliner Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Berlin sowie das Spandauer Bündnis gegen Rechts alle Menschen auf, diesem Treiben mit einer kraftvollen Antwort zu begegnen.

Rechtsextreme Gruppen haben angekündigt, sie würden am 18. August 2018 durch Berlin-Spandau (12 Uhr) marschieren, um Rudolf Heß zu gedenken. Der ist rechtskräftig als  Kriegsverbrecher verurteilt. Diesem Treiben stellt das Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Berlin eine ehrliche Erinnerungskultur entgegen, damit sich die Gräuel der Nazi-Diktatur nicht wiederholen.

Auf der Kundgebung gegen 10.30 Uhr vor dem Spandauer Rathaus werden unter anderem Lala Süsskind, die Vorsitzende des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus sprechen, genauso Bischof Markus Dröge von der Evangelischen Kirche oder Ayşe Demir, Vorstandssprecherin des Türkischen Bundes in Berlin. Nach der Kundgebung werden sich die Anwesenden der Demonstration des Spandauer Bündnisses gegen Rechts am Bahnhof-Spandau anschließen.

Dem Bündnis gehören unterschiedliche Organisationen an wie zum Beispiel die IG Metall-Jugend, der DGB, der Caritasverband für das Erzbistum Berlin, die Evangelische Kirche, das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus, der Zentralrat der Muslime sowie zahlreiche Parteien und viele andere.

Von: mn

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