Kundgebung gegen Nazi-Aufmarsch 18.8., 10.30 Uhr, Rathaus Spandau

Gesicht zeigen für Demokratie

31.07.2018 | Am 18. August 2018 wollen alte und neue Nazis aus ganz Europa nach Spandau kommen, um an den Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß zu erinnern. Aus diesem Anlass ruft das Berliner Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Berlin alle Menschen auf, gemeinsam die Stimme für einen verantwortungsvollen Umgang mit der deutschen Vergangenheit zu erheben.

Rechtsextreme Gruppen haben angekündigt, sie würden am 18. August 2018 durch Berlin-Spandau (12 Uhr) marschieren. Damit wollen sie dem rechtskräftig verurteilten Kriegsverbrecher Rudolf Heß gedenken. Dem stellt das Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Berlin eine ehrliche Erinnerungskultur entgegen, damit sich die Gräuel der Nazi-Diktatur nicht wiederholen.

Auf der Kundgebung gegen 10.30 Uhr vor dem Spandauer Rathaus werden unter anderem Lala Süsskind, die Vorsitzende des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus sprechen, genauso Bischof Markus Dröge von der Evangelischen Kirche oder Ayşe Demir, Vorstandssprecherin des Türkischen Bundes in Berlin. Nach der Kundgebung werden sich die Anwesenden der Demonstration des Spandauer Bündnisses gegen Rechts am Bahnhof-Spandau anschließen.

Dem Bündnis gehören unterschiedliche Organisationen an wie zum Beispiel die IG Metall-Jugend, der DGB, der Caritasverband für das Erzbistum Berlin, die Evangelische Kirche, das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus, der Zentralrat der Muslime sowie zahlreiche Parteien und viele andere.

 

Von: mn

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