In Corona-Zeiten ist vieles nicht so, wie es sonst ist, und dazu zählen sicherlich auch das Setting sowie die Eröffnung und Begrüßung der konstituierenden Delegiertenversammlung der IG Metall Berlin für die Wahlperiode 2020 bis 2023. Es wird ein Pfarrer sein, Eric Haußmann heißt er, der das Wort zur Begrüßung ergreift – und ja: Es ist eine Kirche, in der sich die Delegierten und Kandidierenden treffen, die Parochialkirche in der Klosterstraße hinter der alten Stadtmauer.

Mit Gottes Segen waren Delegiertenversammlungen bisher selten ausgestattet. Aber in Corona-Zeiten gibt es nur wenige Orte in Berlin, die genügend Platz bieten, um die Delegiertenversammlung als Parlament der IG Metall Berlin sicher und angemessen zu beherbergen.

Viele Wahlen stehen an. Denn auf dieser konstituierenden Delegiertenversammlung wählen die Delegierten der IG Metall Berlin die Gremien und die Spitze der Geschäftsstelle neu. Birgit Dietze wechselt in den Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen und wird als Bezirksleiterin Stefan Schaumburg folgen. Um ihre Nachfolge bewirbt sich Jan Otto, der bis dato Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ostsachsen ist. Als Zweite Bevollmächtigte kandidiert erneut Regina Katerndahl.

Anschließend wählen die Delegierten die 13 Beisitzerinnen des Ortsvorstandes, die Delegierten und ihre Stellvertreter*innen zur Bezirkskonferenz sowie die Mitglieder der diversen Tarifkommissionen. Damit stehen dann die Personen fest, die die Geschicke der IG Metall Berlin in den kommenden vier Jahren verantworten sollen.