Zehn Schweigeminuten:

IG Metall gedenkt der Toten von Hanau

05.03.2020 | Die Beschäftigten von Vorstand, Bezirksleitung und IG Metall-Berlin sowie die Seminarteilnehmer*innen von Arbeit und Leben legen vor dem IG Metall-Haus zehn Schweigeminuten für die Toten von Hanau ein.

Gemeinsames Gedenken an die Toten von Hanau vor dem IG Metall Haus Berlin Foto: Christian von Polentz

Anlässlich der Trauerfeier für die Toten vom Hanau legten am gestrigen Mittwoch auch die Beschäftigten und Gäste des IG Metall-Hauses Berlin zehn Schweigeminuten ein. Ein rechtsextremistischer Rassist hatte vor einigen Tagen in Hanau zehn Menschen getötet und damit unermessliches Leid über ihre Familien und Freunde gebracht. In der ganzen Bundesrepublik hatten Gewerkschaften und andere Organisationen dazu aufgerufen, Schweigeminuten einzulegen. Viele tausend Menschen im ganzen Land waren dem gefolgt und haben gemeinsam der Toten gedacht.

Die Tat des Rassisten ist für die IG Metall Berlin ein klares Zeichen, in der Auseinandersetzung mit Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Nationalismus sowie menschenverachtenden Sprüchen und Aktionen nicht nachzulassen. „In unseren Betrieben in Berlin dulden wir keine Rassisten und Rechtsextremisten“, sagt Birgit Dietze, die Erste Bevollmächtigte der IG Metall Berlin. „Die menschenverachtende Tat von Hanaus ist für uns daher ein weiterer trauriger Anlass, um den Kampf gegen Rechtsextremismus und Rassismus unvermindert fortzuführen.“

 

Von: Jörn Breiholz

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