29. Oktober – Aktionstag nach der Bundestagswahl:

Industriepolitisches Frühstück für den #Fairwandel

20.09.2021 | Klimawandel, Digitalisierung und Arbeitsplatzsicherung: Bei den Koalitionsverhandlungen nach der Bundestagswahl geht es um die Zukunft der Beschäftigten und ihrer Familien. Die IG Metall im Bezirk macht am 29. Oktober mit einem Fairwandel-Aktionstag im Berliner Regierungsviertel Druck für eine aktive Industriepolitik, die niemanden zurücklässt – mit Bootsfahrt.

„Das, was nach der Bundestagswahl in den Koalitionsverhandlungen vereinbart wird, bestimmt die Politik der kommenden Jahre“, sagt Birgit Dietze, Bezirksleiterin der IG Metall in Berlin-Brandenburg-Sachsen. „Wir erwarten von der zukünftigen Bundesregierung, dass sie die notwendigen Umbauprozesse mit finanziellen Mitteln nachhaltig unterstützt.“

Die IG Metall ruft die Beschäftigten daher am 29. Oktober bundesweit auf, Zeichen für eine faire, soziale und ökologische Transformation zu setzen. Jeder Bezirk lädt an diesem Tag zu eigenen zentralen oder dezentralen Kundgebungen und Aktionen ein. Der Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen organisiert im Berliner Regierungsviertel – direkt an der Spree hinter dem Paul-Löbe-Haus – eine zentrale Veranstaltung für den Bezirk, von 8:00 bis 11:00 Uhr.

Flagge zeigen für einen fairen Wandel – beim Aktionstag im Berliner Regierungsviertel
„Sei dabei und zeig für die Koalitionsverhandlungen nach der Bundestagswahl gemeinsam mit vielen anderen Kolleginnen und Kollegen Flagge für #FairWandel“, ruft Bezirksleiterin Birgit Dietze die Beschäftigten zur Teilnahme am Aktionstag auf. Meldet Euch bei Euren Geschäftsstellen, dort erhaltet Ihr alle wichtigen Informationen rund um den Aktionstag.

Forderungen adressieren – industriepolitisches Frühstück
Die Kolleg*innen, die sich an diesem Tag auf den Weg ins Berliner Regierungsviertel zum industriepolitischen Frühstück machen, erwartet ein abwechslungsreiches Programm. Neben vielen Leckereien eine politische Schifffahrt auf der Spree, Bühnenprogramm, Diskussion mit Politikprominenz über die Transformation, Zukunft der Industrie und sichere Arbeitsplätze – alles coronakonform, versteht sich. Auch der Erste Vorsitzende der IG Metall, Jörg Hofmann, kommt zum Aktionstag nach Berlin.

Forderungen an die Koalitionsverhandlungen: Zukunft statt Perspektivlosigkeit

Nur ein fairer Wandel sichert gute Arbeit und ein gutes Leben. Die IG Metall macht sich dafür stark, dass sich Transformationserfahrungen wie Massenarbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit, die die Menschen im Osten nach der Wiedervereinigung machen mussten, nicht wiederholen. „Deshalb mischen wir uns aktiv ein und fordern von den Politikern, die uns in Zukunft regieren, eine vorausschauende und auf Qualifizierung fokussierte Arbeitsmarktpolitik, die Arbeitsplätze sichert und neue schafft“, sagt Birgit Dietze.

Weitere Forderungen, die die IG Metall an die Politik und die Koalitionsverhandlungen richtet, sind:

•    der massive und zügige Ausbau der Ladeinfrastruktur, damit die Automobil- und Zulieferindustrie in unserem Bezirk den Umstieg auf alternative und langfristig klimaneutrale Antriebe schafft
•    eine klare Förderung des Schienenverkehrs und der Digitalisierung
•    der Ausbau erneuerbarer Energien und der Aufbau einer tragfähigen und nachhaltigen Wasserstoffinfrastruktur, die auch der Stahlindustrie eine langfristige Perspektive gibt.

Weitere Informationen zum Aktionstag im Berliner Regierungsviertel am 29. Oktober lest Ihr in diesem Flugblatt.

 

Von: tt, jb

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