Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie

Mitmachen: Aktion zur zweiten Tarifverhandlung am 18. Oktober

08.10.2024 | Am Freitag, 18. Oktober 2024, findet die zweite Verhandlung mit dem Verband der Metall- und Elektroindustrie (VME) in der aktuell laufenden Tarifrunde statt. Um 8.30 Uhr treffen wir uns zur verhandlungsbegleitenden Aktion vor dem Haus der Wirtschaft in Berlin.

Es ist Zeit für eine Bewegung auf der Arbeitgeberseite. In altbewährter Tradition sind Verhandlungstage auch Aktionstage. Wir gehen auf die Straße und sind laut! Seid dabei, reiht Euch ein und lasst uns der Arbeitgeberseite zeigen, dass wir ernstzunehmende Angebote erwarten. Kommt mit Euren betrieblichen Delegationen zur verhandlungsbegleitenden Aktion!

Wann? Freitag, 18. Oktober 2024, um 08:30 Uhr,

Wo? Vor dem Haus der Wirtschaft, Am Schillertheater 2, 10625 Berlin

Wir fordern eine Entgelterhöhung von 7 Prozent sowie eine monatliche Erhöhung von 170 Euro für Auszubildende. Wir brauchen mehr Geld in den Taschen der Beschäftigten. Höhere Einkommen kurbeln zudem die Wirtschaft an. Denn nur wer Geld hat, kann auch Geld ausgeben.

Außerdem wollen wir mit den Arbeitgebern über die tarifliche Freistellungszeit sprechen. Unser Ziel ist, dass mehr Beschäftigte eine Wahloption zwischen Geld und Zeit haben und die beliebten T-ZUG-Tage nehmen können. Gleiches gilt für die Einführung einer Demokratie-Zeit, damit mehr Menschen die Möglichkeit haben, sich ehrenamtlich zu engagieren.

Und wir wollen über eine soziale Komponente im Tarifergebnis sprechen. „Unserem Anliegen nach einem Mitgliedervorteil haben die Arbeitgeber in der ersten Verhandlung eine harte Absage erteilt“, so Jan Otto, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Berlin. „Aber wir lassen nicht locker, denn wir wollen die Arbeitsbedingungen weiter verbessern und die Attraktivität der Branche erhöhen. Dass wir unsere Forderungen sehr ernst meinen, werden wir nach dem Auslaufen der Friedenspflicht Ende Oktober mit kraftvollen Warnstreiks zeigen und am Freitag, dem 18. Oktober vor dem Haus der Wirtschaft.“

 

Von: Andrea Weingart

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