Veranstaltung 10.5.17, 18 bis 20 Uhr, DGB Gewerkschaftshaus

Rente muss reichen. Zeit zu handeln!

26.04.2017 | Das Rentenniveau sinkt kontinuierlich und insbesondere Geringverdienern droht ein Altern in Armut. Der DGB fordert deshalb einen Kurswechsel in der Rentenpolitik kombiniert mit einer Politik der guten Löhne und sicheren Arbeit. Auf der Veranstaltung stellt der DGB seinen dritten Rentenreport und insbesondere die Ergebnisse für die Region Berlin und Brandenburg vor. Diskutieren Sie mit.

In Berlin und Brandenburg macht die gesetzliche Rente den Löwenanteil an der Altersversorgung aus. Darum trifft es die Menschen besonders, wenn das Rentenniveau weiter absinkt. Doch genau das passiert. Das Rentenniveau lag im Jahr 2000 noch bei rund 53 Prozent. Seitdem wurde es auf 48 Prozent abgesenkt. Reißt die Politik das Ruder nicht herum, sinkt es in den nächsten Jahren weiter auf 43 Prozent und noch tiefer. Private Altersvorsorge wie die Riester-Rente kann die Lücke nicht schließen, vor allem nicht bei jenen, die am meisten betroffen sind, sprich den Geringverdienern.

Der DGB fordert die Politik daher auf, einen Kurswechsel in der Rentenpolitik einzuleiten und dies mit einer Arbeitsmarktpolitik für gute Löhne und sichere Arbeit zu verbinden. Reformen am Arbeitsmarkt und die Finanzierung der gesetzlichen Rente hängen eng zusammen. Es muss dafür gesorgt werden, dass mehr Menschen in Gute Arbeit kommen.

Wir beleuchten die Lage in Berlin und Brandenburg und diskutieren mit der Landespolitik über die rentenpolitischen Vorschläge der Gewerkschaften. Dazu laden wir Sie herzlich ein am 10. Mai 2017, von 18 bis 20 Uhr, ins DGB Gewerkschaftshaus am Wittenbergplatz, Wilhelm-Leuschner-Saal, Keithstraße 1+3, 10787 Berlin.

Programm

18.00 Begrüßung und Einführung Doro Zinke
Vorsitzende des DGB Bezirks Berlin-Brandenburg

18.10 DGB Rentenreport 2017 für Berlin und Brandenburg Christian Hoßbach
Stellvertretender Vorsitzender des DGB Bezirks Berlin-Brandenburg
18.20 Moderiertes Gespräch mit
Annelie Buntenbach,
Mitglied im Bundesvorstand des DGB
Elke Breitenbach, Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales
Diana Golze, Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
des Landes Brandenburg sowie mit
Marianne Wendt, ver.di, Vorsitzende des DGB Kreisverbands Uckermark
Peter Wendland, IG BCE, Betriebsrat BASF
Moderation: Tina Groll, ZEIT online

Von: igm

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