KFZ-Tarifrunde 2025

Starke Präsenz bei verhandlungsbegleitender Aktion: Kfz-Beschäftigte aus Berlin machen weiter Druck

28.05.2025 | Parallel zur Verhandlungsrunde im Kfz-Tarifgebiet NordOst haben heute zahlreiche Beschäftigte aus Berliner Werkstätten und Niederlassungen bei einer verhandlungsbegleitenden Aktion ein starkes Signal an die Arbeitgeber gesendet: 6,5 Prozent mehr Geld und 170 Euro mehr für Azubis – und zwar jetzt!

Zahlreiche Beschäftigte beteiligten sich an der verhandlungsbegleitenden Aktion, um endlich Bewegung in die laufenden Tarifverhandlungen im Kfz-Handwerk zu bringen - Fotos: IGM

Alexander Reise, Verhandlungsführer der IG Metall, kommentierte den aktuellen Stand der Verhandlungen.

Laut und entschlossen beteiligten sich heute Vormittag zahlreiche Kolleginnen und Kollegen aus Berliner Kfz-Werkstätten und Niederlassungen an einer verhandlungsbegleitenden Aktion in Berlin-Friedrichshain. Mit Fahnen, Transparenten und Trillerpfeifen haben sie ihrer IG Metall Verhandlungskommission um Alexander Reise und Stefanie Haberkern den Rücken gestärkt – und der Arbeitgeberseite bei ihrer Ankunft unmissverständlich klargemacht, dass sie geschlossen hinter ihren Forderungen stehen. Während in anderen Tarifgebieten bereits Abschlüsse erzielt wurden, ist in der Region NordOst noch nichts entschieden. Umso wichtiger war es, heute ein sichtbares Zeichen zu setzen. Kräftige Unterstützung bekamen sie dabei von der Trommelgruppe der IG Metall Berlin. 

IG Metall fordert 6,5 Prozent mehr Geld

Die Forderung bleibt klar: 6,5 Prozent mehr Geld und 170 Euro mehr für Auszubildende. Diese Forderung ist nicht nur in Anbetracht gestiegener Lebenshaltungskosten gerechtfertigt, sondern auch zwingend notwendig, damit das Kfz-Handwerk langfristig attraktiv für Fachkräfte bleibt.  

Die starke Beteiligung der Kolleginnen und Kollegen sendete ein deutliches Signal an die Arbeitgeber, dass ein Verhandlungsstillstand teuer werden könnte. Die Beschäftigten machen deutlich: Wir lassen uns nicht abspeisen und fordern endlich Bewegung am Verhandlungstisch.

Von: Annika Schwarze

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