Angleichung der Arbeitszeit Ost:

Tarifgespräche für ganz Ostdeutschland gestartet

25.03.2019 | Am 15. März starteten die Gespräche für die Angleichung der Arbeitszeit Ost in einer sachlichen und konstruktiven Atmosphäre in Berlin. Nachdem die Tarifgebiete im Herbst 2018 zunächst untereinander gesprochen hatten, verhandelt die IG Metall nun für alle ostdeutschen Tarifgebiete gemeinsam.

Die Verhandlungskommission für de Angleichung der Arbeitszeit Ost ist gestartet

Kein Gipfel zu hoch, kein Weg zu weit: Von VW Zwickau kam dieses Unterstützungs-Foto mit winterlichem Gebirgspanorama

Der Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen hat das Modell der unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Arbeitszeitverkürzung entwickelt. Die auf dieser Grundlage mit dem Berliner Arbeitgeberverband VME verhandelten und vereinbarten Eckpunkte bilden auch in der erweiterten Konstellation den Verhandlungsrahmen der IG Metall.

Die neue Zusammensetzung der Gesprächsparteien hat je zwölf Vertreterinnen und Vertreter der ostdeutschen Arbeitgeberverbände und der IG Metall. Auf Seiten der IG Metall unterstützt eine 30-köpfige Hintergrundkommission aus allen ostdeutschen Bezirken und dem Vorstand der IG Metall.

Die Arbeitgeberverbände haben die Bereitschaft erklärt, eine flächentarifliche Lösung mit der IG Metall erreichen zu wollen. Die inhaltlichen Positionen liegen aber noch weit auseinander. Das nächste Gespräch ist am 10. April 2019 in Dresden/ Radebeul.Die IG Metall hat kräftig und erfolgreich mobilisiert: Die vielen Aktionen in den Betrieben mit bis jetzt mehr als 1.000 Unterstützungs-Fotos von rund 11.500 (!) Menschen zeigen, dass die Kolleginnen und Kollegen im Osten endlich gleiche Arbeitsbedingungen haben wollen. Jetzt geht es darum, dass wir den Druck in den Betrieben aufrechterhalten und am besten erhöhen. Macht mit beiunserer Foto-Aktion, alle Informationen dazu findet Ihr auf www.igmetall-bbs.de/35-aktion/

Von: Andrea Weingart

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