Angelika Opitz – Abschied nach 27 Jahren

„Wir werden ihre Kompetenz vermissen“

23.07.2018 | Noch ist sie im Urlaub. Der aber ist nur die Ouvertüre für den endgültigen Abschied in den Ruhestand. Den hat sich Angelika Opitz mehr als verdient. Fast 27 Jahre hat die Mutter von zwei Kindern für die IG Metall Berlin gearbeitet. Am 1. August 2018 geht sie in Rente.

Wenn sie die Wahl hatte zwischen einer Exceltabelle, die es auszuwerten galt, oder einem Gespräch mit einer Kollegin oder einem Kollegen, wählte Angelika Opitz letzteres, selbst wenn ihr ein schwieriges Telefonat bevorstand. Den Kontakt mit Menschen war ihr wichtig und davon hat die IG Metall Berlin sehr profitiert – 27 Jahre lang.  
 
Diese Zeit endet mit dem 31. Juli. Ab dem 1. August genießt die 63-Jährige ihren Ruhestand. Was nicht heißt, dass sie sich auf die faule Haut legen würde. Schließlich sind da die drei Enkel Linus, Leni und Martin und ihr Mann Jürgen, mit dem sie seit 1975 verheiratet ist. Und dann gibt es noch Hauskatze Jimmi, die ebenfalls einen fairen Anteil vom Ruhestand in Form von Streicheleinheiten für sich haben will.  
 
Im Sekretariat Rechtsberatung/Auskünfte hat sie sie 27 Jahre Termine vereinbart, Schriftsätze verfasst, regelmäßig mit Beschäftigten telefoniert und darauf geachtet, dass alles wie am Schnürchen lief. Das war auch notwendig. Mit ihrer Kollegin Jeanette Krug hat sie die rechtsberatenden Juristen und Juristinnen betreut und auch das Sekretariat für Gewerkschaftssekretärin Susanne Steinborn und ihren Kollegen Ingo Harms geführt. „Sie hatte auf alles ein Auge. Bei Angelika wusste ich, dass es flutscht. Ich werde ihre Kompetenz sehr vermissen“, sagt ihre Kollegin Jeanette Krug.  
 
Angelika Opitz blickt auf ein langes Berufsleben zurück, das nach der Polytechnischen Oberschule 1971 hat sie eine zweijährige Ausbildung zur staatlich geprüften Sekretärin an der Volkshochschule Berlin-Treptow gemacht. Von 1973 bis 1978 arbeitete sie beim Deutschen Fernsehfunk als Chefsekretärin. 1978 wechselte sie zur Jugendtourist Berlin. Dort arbeitete sie bis 1988 als Sekretärin und bis 1991 als Chefsekretärin. Am 1. September 1991 wechselte sie zur IG Metall Berlin.
 
Die Mutter von zwei Kindern engagiert sich neben der Arbeit auch zeitlebens ehrenamtlich. 1971 trat sie in die Gewerkschaft ein. Seit dem 1. Dezember 1991 ist sie Mitglied der IG Metall. Außerdem arbeitete sie zwischen 2006 und 2015 als ehrenamtliche Richterin beim Sozialgericht. Wir wünschen Angelika Opitz und ihrer Familie alles Gute. 

Von: mn

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