Podiumsdiskussion der DGB-Jugend im IG Metall-Haus 6.11.18, 19 Uhr

Wohnraum für Azubis und Studis – versagt die Politik?

31.10.2018 | Die Metropolen wachsen, während Landstriche veröden. Gerade junge Menschen zieht es in die Stadt. Dort treffen sie auf einen überhitzten Wohnungsmarkt mit wenig Angeboten und krassen Mieten. Was aber dagegen tun? Darüber diskutieren Expertinnen und Experten auf Einladung der DGB- Jugend Berlin-Brandenburg.

Fast täglich ertönt das Klagelied von der großen Krise auf dem Berliner Wohnungsmarkt. Egal ob in der Berufsschule, der Uni oder am Arbeitsplatz – im gesamten öffentlichen Raum ist das Desaster spürbar. Während die Nachfrage nach Wohnraum – und damit verbunden der Preis für besagten Wohnraum – stetig steigt, stagniert die Lohnentwicklung, klafft die Schere zwischen Löhnen und Mieten weit auseinander.

Das hat auch damit zu tun, dass sozialer und kommunaler Wohnungsbau nach 20 Jahren neoliberalem Getöse wie ein Relikt aus der Mottenkiste des 20. Jahrhundert erscheint. Private Wohnungsgesellschaften dominieren den Markt, auch weil die Politik der Mär, der Markt werde es richten, in den 1990er Jahren schluckte und kommunale Wohnungen veräußerte.

Was das alles mit Politik zu tun hat und ob diese beim Thema Wohnraum für Auszubildende und Studierende versagt, fragt die DGB-Jugend ausgesuchte Expertinnen und Experten. Wer die Antworten hören will, der kommt am 6. November 2018 ins IG Metall-Haus in der Alten Jakobstraße 149. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Die DGB-Jugend hat zum Beispiel Katrin Lompscher eingeladen, Senatorin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, genauso Jörn Lorenz, Betriebsratsvorsitzender und Mitglied im Aufsichtsrat der Berliner Wohnungsbaugesellschaft (Howoge). Christian Hoßbach, der Bezirksvorsitzende des DGB Bezirk Berlin-Brandenburg startet die Veranstaltung mit einem Grußwort.

Wer sonst noch alles auf dem Podium sitzt, steht in der Broschüre der DGB-Jugend.

 

Von: sist

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