Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie

Zweite Runde gegen eine Nullrunde - mit Aktion am 6. Oktober in Berlin

29.09.2022 | Die Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie wollen die Beschäftigten allein lassen mit den massiven Preissteigerungen. Zu den ersten Verhandlungen in Berlin-Brandenburg und Sachsen kamen sie ohne Angebot für eine Lohnerhöhung. Jetzt gilt es, in der zweiten Runde den Druck zu erhöhen. Die Arbeitgeber müssen jetzt ein Angebot für eine deutliche Lohnsteigerung vorlegen. Das machen wir am Donnerstag, 6. Oktober, 9.00 Uhr, mit einer verhandlungsbegleitenden Aktion in Berlin deutlich.

Starke Aktion vor der ersten Tarifverhandlung in Berlin. So kann, so muss es weitergehen! - Foto: IG Metall

Von allein tut sich gar nichts - so viel steht nach den ersten Verhandlungen fest. Die Preise steigen und steigen. Viele Beschäftigte wissen nicht mehr, wie sie die Heiz- und Stromrechnungen bezahlen sollen. Und was machen die Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie? Sie wollen keinerlei Verantwortung für ihre Belegschaften in dieser Lage übernehmen. Sie meinen, trotz Turbo-Inflation bei den Monatslöhnen keinen Cent drauf legen zu müssen. Jetzt müssen wir mit Nachdruck ein verhandlungsfähiges Angebot mit einer deutlichen Steigerung der Monatslöhne einfordern .

Bei der ersten Runde in Berlin haben die Metallerinnen und Metaller schon richtig gut Stimmung und kräftig Druck gemacht - mit einer tollen Aktion vorm Verhandlungsort in der Budapester Straße. Jetzt wollen wir nach- und einen drauflegen.

Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich am

Donnerstag, 6. Oktober, um 9.00 Uhr vorm Haus der Wirtschaft, Am Schillertheater 2, 10625 Berlin.

Dort kommen Metallerinnen und Metaller zu einer verhandlungsbegleitenden Aktion zusammen.

Im Haus der Wirtschaft beginnt die 2. Verhandlung für Berlin-Brandenburg am 6. Oktober um 11.00 Uhr.

Die zweite Tarifverhandlung in Sachsen folgt am 14. Oktober,  in Dresden.

Von: igm-bbs/aw

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