15.02.2021 | Kurz, laut und in der Sonne – 80 Beschäftigte von Siemens Energy haben am Alten Museum in Berlin ein Zeichen für ihr Werk gesetzt. Die Fertigung muss im Gasturbinenwerk bleiben. Sonst ist der gesamte Standort in Gefahr.
„Das Know-how aus der Huttenstraße ist wichtig für die Dekarbonisierung“, sagte Günter Augustat, der Betriebsratsvorsitzende des Gasturbinenwerks am Samstag, den 13. Februar vor dem Alten Museum, mitten in Berlin. 80 Beschäftigte setzten ein Zeichen für das Werk und das Wissen der Beschäftigten. „Wir stehen hier, um für unsere Arbeitsplätze zu kämpfen, denn wir wollen auch weiterhin Beiträge aus Berlin und Brandenburg zu Themen wie Dekarbonisierung, Wasserstoffeinsatz und effiziente Energiesysteme liefern“, fügte er hinzu.
Ein Unding ist, dass Siemens Energy die Fertigung ins autoritär regierte Ungarn verlagern und damit für die Zukunft wertvolle Arbeitsplätze in Deutschland vernichten will. Verschwinden diese Arbeitsplätze aus der Huttenstraße, ist das gesamte Werk in Gefahr und damit Zukunftschancen für die folgenden Generationen.