Siemens Gasturbinenwerk

"Wir kämpfen wie die Bären" - 9. Lunchwalk vor dem Siemens Gasturbinenwerk

30.09.2015 | Vor dem Lunchwalk am 30. September hatte der Gesamtbetriebsrat am 29. September 2015 auf einer außerordentlichen Sitzung den Interessenausgleich und Sozialplan über die Auswirkungen und Maßnahmen im Zusammenhang mit PG 2020 beschlossen.

Fotos: IG Metall

Die Verhandlungen um die einzelnen Standorte von Siemens Power and Gas in der Bundesrepublik waren hart, denn die Pläne der Unternehmensseite zielten darauf, die Fertigungstiefe - und damit das breite technologische Wissen und mehrere Hundert Arbeitsplätze beispielsweise am Standort Berlin abzubauen. Aus Sicht der Arbeitnehmervertreterinnen und -vertreter wäre damit mittelfristig der gesamte Standort gefährdet gewesen.

Dank der vielen konstruktiven Vorschläge der Beschäftigten, der bundesweiten Aktionen und vieler lokaler Aktivitäten ist es uns gemeinsam gelungen, weitgehend die Fertigungstiefe zu halten und den geplanten Arbeitsplatzabbau deutlich zu minimieren. Die Arbeitgeberseite hat dafür Kostensparmaßnahmen eingefordert, die vor allem übertarifliche Leistungen und die Ausdehnung flexibler Arbeitszeiten beinhalten.  

Peter Haufe, Sprecher der Vertrauenskörperleitung, und Günter Augustat, Betriebsratsvorsitzender, nutzten den 9. Lunchwalk am 30. September 2015 um den Kolleginnen und Kollegen für ihre dauerhafte Teilnahme zu danken. Gleichzeitig ermunterten sie die Teilnehmenden, die Informationsveranstaltung der Betriebsleitung am 1. Oktober 2015 zu besuchen und dort alle Fragen zu stellen.

Von: rk

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