Tarifrunde Kfz-Handwerk startet:

IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen fordert fünf Prozent mehr Geld und deutlich mehr für Auszubildende

26.03.2019 | Die IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen fordert für die rund 37.000 Beschäftigten im Kfz-Handwerk in den Tarifgebieten Berlin, Brandenburg und Sachsen fünf Prozent mehr Geld für 12 Monate und 60 Euro für die Auszubildenden, die so überproportional profitieren sollen.

Außerdem soll die um 182 Euro geringere Bezahlung der Brandenburger gegenüber den Berliner Beschäftigten endgültig beendet werden. Darauf haben sich die Mitglieder der zuständigen Tarifkommission vergangene Woche geeinigt. Der aktuelle Tarifvertrag läuft bis Ende April.

Die IG Metall verhandelt mit der Tarifgemeinschaft Mitteldeutsches Kraftfahrzeuggewerbe (TG MDK), der sich vor allem die großen Firmen, insgesamt jedoch weniger als ein Drittel aller Betriebe durch direkte Tarifbindung angeschlossen haben. Von einem Neuabschluss der Tarifverträge könnten dennoch rund 37.000 Beschäftigte in 3.400 Betrieben profitieren, da diese Kfz-Betriebe sich an den Tarifergebnissen der Branche orientieren.

Zuletzt sind die Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen zum 1. August 2017 um 2,9 Prozent und zum 1. Oktober 2018 um weitere 2,9 Prozent gestiegen. Heute beginnen in Potsdam die Tarifverhandlungen der IG Metall mit den Arbeitgebern.

Von: aw

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