IG Metall Berlin
08.06.2021 | Heute schlossen sich gut zwei Dutzend Kolleg*innen am Standort Pankow dem gestrigen Warnstreik in der Renault-Niederlassung in Tempelhof an und unterbrachen ihre Arbeit für eine gute Stunde – es geht um eine fairere Entlohnung der Berliner Beschäftigten im KfZ-Gewerbe.
Die IG Metall fordert für die Beschäftigten des Kfz-Handwerks vier Prozent mehr Geld und eine überproportionale Erhöhung der Ausbildungsvergütungen. Weitere Themen sind die strittigen Nachtschichtzulagen, für die das Bundesarbeitsgericht eine einheitliche Lösung angemahnt hat, die Überlegung, die unterste Stufe der Gruppierung zu streichen, sowie die Forderung der IG Metall nach einer tarifvertraglich geregelten Übernahme der Auszubildenden.
„Gute Arbeit gibt es nicht zum Nulltarif“, sagt Burkhard Bildt, der zuständige Gewerkschaftssekretär der IG Metall. „Daher werden wir den Druck jetzt weiter gezielt erhöhen, damit die Arbeitgeber sich bewegen.“
Von: Jörn Breiholz
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