Spandauer Gewerkschaftsmarkt vor den Spandauer Arkaden

IG Metaller/innen reißen Mauern ein!

11.09.2011 | Der Spandauer Gewerkschaftsmarkt stand für die IG Metall am Samstag, dem 10. September 2011, unter 2 Schwerpunktthemen: Industriepolitik in Berlin und Kritik an den miserablen Zuständen in den Berufsschulen.

Im Mittelpunkt standen die Spandauer Industriebetriebe. Bildlich und mit Kurzinfos stellten Betriebsräte und Vertrauensleute ihre "Perlen der Industrie" vor und informierten über innovative Produkte, Beschäftigungsentwicklung und gleichzeitig aber auch über ihre Forderungen an eine aktive Industriepolitik in Berlin. Das industriepolitische Memorandum, das von mehr als 70 Berliner Betriebsratsvorsitzenden bereits unterschrieben wurde, verteilten die IG Metaller/innen an die Spandauer/innen und Berliner/innen am Bahnhof Spandau.

Höhepunkt des Tages war das "Kommando" der IG Metall- Jugend. Die Mauer mit den miserablen Zuständen an den Berufsschulen wurde symbolisch eingerissen. Dies war eine eindeutige und unmissverständliche Aufforderung an die Politik, endlich in die Berufsschulen zu investieren, Lernbedingungen für die Fachkräfte von morgen zu verbessern und nicht nur schön und viel über mehr Bildung zu reden.

Dazu konnten gleich die beiden Spandauer Bürgermeisterkandidaten von CDU und SPD, Carsten Röding und Helmut Kleebank, Rede und Antwort stehen. Der Pressesprecher des IG Metall Bezirks, Bodo Grzonka , forderte beide beharrlich mit Fragen nach Bildung, verschuldetem Spandauer Haushalt, Arbeitsplätzen und Arbeitslosigkeit im Bezirk sowie fehlender Jugendprojekte.

Von: pw

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