LERNORT IM IG METALL-HAUS ZU GEWALTFREIER KOMMUNIKATION:

Klare Worte im betrieblichen Alltag

05.11.2019 | Im Rahmen der Lernort-Reihe im IG Metall-Haus trainierte Amadou Touré zahlreiche Betriebsrätinnen, Schwerbehindertenvertreter und IG Metall-Mitglieder in gewaltfreier Kommunikation (GFK). Sie lernten die Grundlagen der gewaltfreien Kommunikation kennen und entwickelten Ideen, sie im betrieblichen Alltag anzuwenden.

Amadou Touré: "Es geht darum, respektvoll und gleichzeitig klar zu kommunizieren“

Die Kolleg*innen waren mit einer Reihe betrieblicher Beispiele gekommen, wie: Was mache ich, wenn mich die Arbeitsbelastung stresst und ich im Umgang mit Kollegen gereizt bin? Wie grenze ich mich als Betriebsrat ab? Wie gelingt es mir, zu deeskalieren? Deutlich wurde: Auf keine dieser Fragen gibt es die eine und einzige Antwort.

Amadou Touré, ehrenamtlicher IG Metall-Referent, Betriebsrat bei der Stadler Pankow GmbH und GFK-Trainer, hatte aber eine Vielzahl von Anregungen und Ideen, um handlungsfähig zu bleiben. „Gewaltfreie Kommunikation bedeutet nicht, weichgespült und defensiv zu kommunizieren“, sagte er. „GFK ist eine Haltung, dem Gegenüber auf Augenhöhe zu begegnen. Es geht darum, respektvoll und gleichzeitig klar zu kommunizieren.“

Es war ein spannender Abend mit ungezwungenem und zugleich intensivem Austausch. Die Teilnehmerfeedbacks lauteten: „Ich habe viel mitgenommen.“ „Ich bin bestärkt darin, an dem Thema dranzubleiben.“ „Ich konnte die Anregungen zur Kommunikation leicht annehmen“.

Bis zum Ende des Jahres sind vier weitere Lernorte geplant. Auch im kommenden Jahr setzen wir die Reihe fort. Infos im unten zum Download bereitstehenden Flyer und bei Arbeit und Leben e.V. im IG Metall-Haus: aulbln@igmetall.de.

Von: Sylvia Hellwinkel

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