Dritte Mahnwache

Kein Sonnenuntergang bei Ledvance

05.04.2018 | Mit ihrer dritten Mahnwache vor dem Werkstor haben Beschäftigte von Ledvance gegen die Schließung ihres Werkes protestiert und für ihr alternatives Wirtschaftskonzept geworben. Am Mittwoch bekamen die Beschäftigten jede Menge Unterstützung.

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„Uns geht es darum, dass der Standort erhalten bleibt“, sagt Klaus Murawski vom Seniorenkreis der IG Metall Berlin. Mit einigen Kollegen war er ans Tor gekommen, um die Beschäftigten in ihrem Kampf um ihre Arbeitsplätze zu unterstützen. Außerdem besuchten Frauen von Migrantinnen Verein Berlin e. V. vorbei, um ebenfalls ihre Solidarität mit den Kolleginnen und Kollegen von Ledvance auszudrücken.

„Wir haben heute wieder die Mahnwache aufgenommen, um unseren Betriebsratsvorsitzenden Andy Deininger bei den Sondierungsgesprächen in Garching bei Augsburg zu unterstützen“, sagte Jan-Sören Simars, Vertrauensmann bei Ledvance. In Garching sondieren Betriebsräte und IG Metall mit der Geschäftsführung von Ledvance, wie die Standorte und Arbeitsplätze erhalten werden können. Betriebsräte und IG Metall hatten dem Arbeitgeber schon vor Ostern ein alternatives Wirtschaftsmodell vorgelegt, mit der sie diesem ökonomisch sinnvolle Alternativen zur geplanten Schließung aufzeigen.

Die Beschäftigten am Tor haben mit zahlreichen Passanten und Passantinnen gesprochen. Viele von ihnen haben sich in die Unterschriftenliste eingetragen. Auch auf der Online-Petition sprechen sich immer mehr Berliner und Berlinerinnen für den Erhalt des Standortes aus.
 

Von: mn

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