In Kurzfilmbeiträgen portraitieren sie einzelne Widerstandskämpfer des DMV an einem historischen Ort – der Gedenkstätte Sachsenhausen. Am 3. Oktober 2013 haben wir den Tag der Deutschen Einheit gefeiert. Vor 23 Jahren ist das geteilte Deutschland wiedervereint worden und die IG Metall hat ihre Arbeit auch in den neuen Bundesländern aufgenommen und seitdem umfangreiche Rechte für ostdeutsche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durchgesetzt. Diese Arbeit wäre nicht möglich gewesen, wenn sich vor 80 Jahren nicht mutige Kolleginnen und Kollegen des Deutschen Metallarbeiterverbandes (DMV) engagiert und trotz der Zerschlagung der Gewerkschaften durch die Nationalsozialisten im Untergrund für ihre Ideale gekämpft hätten.

Alwin Brandes, Richard Teichgräber und Hermann Schäfer – das sind nur einige Namen von Gewerkschaftern, die Widerstand gegen die Nationalsozialisten geleistet haben. Viele von ihnen wurden verfolgt und inhaftiert. „In den Kurzfilmen geben die jungen Metallerinnen und Metaller einen Einblick in das Leben der Mitglieder des DMV und führen mit dem Satz: ‚Vor 80 Jahren hätten die Nazis mich auch mitgenommen‘ deutlich vor Augen, welchen hohen Preis die Gewerkschafter damals für ihren Kampf um mehr Arbeitnehmerrechte zu zahlen bereit waren“, so Constantin Borchelt, Jugendsekretär der Verwaltungsstelle Berlin.

Die ersten Filme sind bereits auf der YouTube-Seite des Bezirks eingestellt. In den nächsten Wochen werden weitere Kurzfilme sowie das Making-Off veröffentlicht. Das Reinschauen lohnt sich.

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