IG Metall Jugend Berlin

Klausur des Ortsjugendausschusses

17.04.2013 | Im April tagte der Berliner Ortsjugendausschuss (OJA) in Gräbendorf, entwickelte und diskutierte viele interessante Ideen. In den kommenden Monaten wird der OJA diese Vielfalt an Themen bearbeiten.

Foto von Jessica Haspel

Die Situation von Auszubildenden und Leiharbeitern wird eines der zentralen Themen werden. Mit verschiedenen Aktionen wird der OJA auf prekäre Beschäftigungsverhältnisse aufmerksam machen. Mit Blick auf das Stichwort Corporate Social Responsibility (CSR) werden die Mitglieder zudem der Frage nachgehen, wie unterschiedliche Produkte in aller Welt hergestellt werden. Neben den Löhnen werden auch die Arbeitsbedingungen in den Hersteller- und Zulieferbetrieben beleuchtet. Für den OJA hat die Frage, ob Änderungen im Konsumverhalten oder ein sozialverträglicher Konsum für jedermann möglich und finanzierbar sind, eine zentrale Bedeutung.

Auch Ideen für die Tarifrunde wurden entwickelt. „Wir wollen den Arbeitgebern zeigen, dass 5,5 Prozent Lohnerhöhung eine faire und angemessene Forderung der IG Metall ist. In den nächsten Wochen wird die IG Metall Jugend Berlin die Berliner Kolleginnen und Kollegen unterstützen, diese Lohnerhöhung durchzusetzen“, sagte dazu Jugendsekretär Constantin Borchelt.

Traditionell wurde auf der Klausur auch das Jugend Camp 2013 vorbereitet. Pünktlich zum Ausbildungsstart lädt die IG Metall Berlin alljährlich Auszubildende ein, gemeinsam mit circa 150 anderen Auszubildenden ein Wochenende am idyllischen Frauensee zu verbringen. Vom 23.- 25. August öffnet das Jugend Camp 2013 seine Pforten und bietet die Möglichkeit Kolleginnen und Kollegen bzw. andere Azubis im Vorfeld kennenzulernen. Fragen zum Ausbildungsalltag werden beantwortet sowie Tipps und Tricks verraten, so dass sich Azubis im ersten Ausbildungsjahr gut zurechtfinden.

Die 11-köpfige OJA Gruppe arbeitet auch an weiteren Ideen für den Aktionstag am 7. September. Im Vorfeld der Bundestagswahlen 2013 werden hochrangige Vertreter der IG Metall und Praktiker aus den Betrieben vor dem Brandenburger Tor ihre Standpunkte zu verschiedenen politischen Themen unterbreiten. Im Mittelpunkt stehen dabei Podiumsdiskussionen zu unterschiedlichen Themen, die von musikalischen Einlagen flankiert werden.

Von: pk

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