Stadler Deutschland

Politik und IG Metall besuchen Stadler in Berlin-Pankow

21.09.2022 | Am 21. September besuchten Abgeordnete von Bündnis 90/ Die Grünen, CDU, FDP, SPD und Die Linke im Bundestag und aus dem Abgeordnetenhaus Berlin auf Einladung der IG Metall den Schienenfahrzeugbauer Stadler in Berlin. Jure Mikolčić, CEO von Stadler Deutschland, nahm sich am Rande der internationalen Verkehrstechnik-Messe Innotrans Zeit, um durch das Unternehmen in Berlin-Pankow zu führen. An dem Termin nahmen auch Wolfgang Lemb, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, die Spitze des Betriebsrates, sowie Jan Otto und Regina Katerndahl für die IG Metall Berlin, teil.

Politik und IG Metall zu Besuch bei Stadler in Pankow am 21. September - Foto: IG Metall

Jure Mikolčić, CEO von Stadler Deutschland - Tuba Bozkurt, Sprecherin für Industrie und Digitalwirtschaft, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus Berlin - Jan Otto, Geschäftsführer IG Metall Berlin - Fotos: IG Metall

Wolfgang Lemb, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall - Regina Katerndahl, Zweite Bevollmächtigte IG Metall Berlin und Jan Otto, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Berlin

Stadler ist seit vielen Jahren im Wachstumsprozess. Inzwischen entwickeln und bauen rund 1.700 Stadler-Beschäftigte am Standort in Berlin fast alles außer Hochgeschwindigkeitszügen: beispielsweise die U- und S-Bahn für Berlin, Regionalzüge, Straßenbahnen, digitale Lösungen und mehr.

Die IG Metall wirft im Rahmen der Vorbereitung auf den Transformationskongress der IG Metall Berlin am 19./20. Oktober einen Blick auf Unternehmen, die Transformation schon heute umsetzen oder vorbereiten.

„Moderner Schienenverkehr ist entscheidend für das Erreichen der Klimaziele. Die Bahnindustrie ist mithin ein Schlüsselsektor für den Klimaschutz. Hier entstehen die Arbeitsplätze der Zukunft – wenn die Unternehmen jetzt in Wachstum und Beschäftigung investieren", so Wolfgang Lemb, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall. "Stadler geht hier in Berlin mit gutem Beispiel voran, manch anderes Unternehmen ist da noch zu zögerlich. Und auch die Politik ist gefordert: Sie muss sich für faire Wettbewerbsbedingungen in Europa einsetzen und für Vergaberegeln, die den Industriestandort Deutschland und Europa stärken.“

„Mit Blick auf die Berliner Industrie ist Stadler ein herausragendes Beispiel: Beschäftigung wird aufgebaut und das Unternehmen gewinnt immer wieder neue Aufträge dazu. Der Schienenfahrzeugbau ist als Branche ein wesentlicher Schlüssel für eine gelingende Transformation. Denn ohne Mobilitätswende wird es keine Klimawende geben", so Jan Otto, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Berlin.

Jure Mikolčić, CEO Stadler Deutschland sagte: „Die Verkehrswende gelingt nur, wenn wir überzeugende Argumente liefern, vom Auto in den Zug umzusteigen. Stadler entwickelt am Standort Berlin innovative, moderne und komfortable Züge und ist Marktführer im Bereich der Alternativen Antriebstechnologien. Das verdanken wir der großartigen Innovationskraft unserer Mitarbeitenden. Wir sind stolz, hier in Berlin Züge zu bauen, mit denen unsere Mitarbeitenden gern fahren.“

Stadler Deutschland 

Stadler in Berlin-Pankow produziert mit rund 1.700 Beschäftigten im Bereich des Fahrzeugbaus Straßenbahnen und Leichtbauzüge für den regionalen Zugverkehr. In Deutschland fertigt, wartet und modernisiert Stadler Schienenfahrzeuge für den Regional-, S- und U-Bahn sowie Stadtbahnverkehr. In Berlin betreibt das Unternehmen eines der modernsten Werke für die Produktion von Schienenfahrzeugen der Schweizer Stadler Rail Group. Weitere Standorte der Stadler Deutschland GmbH sind das Inbetriebsetzungszentrum Velten in Brandenburg sowie Werkstätten der Stadler Service Deutschland. Die Stadler Deutschland GmbH hat im Jahr 2021 am Firmensitz in Berlin-Pankow investiert und zusätzliche neue Fertigungs- und Bürogebäude in Betrieb genommen. Dadurch wird die bestehende Kapazität des Werkes erhöht. Seit der Übernahme des Werks in Berlin von der Daimler-Tochter Adtranz im Jahr 2001 stieg die Beschäftigung in Berlin kontinuierlich - von etwa 200 Beschäftigten in 2001 auf heute etwa 1.700 Beschäftigte.

Von: aw

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