Pressemitteilung 17. November 2022

Starker Warnstreik-Tag mit rund 1.300 Beschäftigten von Procter & Gamble, Mercedes-Benz, G-Elit, Stadler, GE Power und Schindler in Berlin

17.11.2022 | Der Warnstreik-Tag begann am frühen Morgen mit rund 180 Beschäftigten bei Procter & Gamble (früher Gillette) in Berlin. Um 5.15 Uhr hatten sich die Kolleginnen und Kollegen aus zwei Schichten getroffen, um die Arbeit niederzulegen. Um 9.30 Uhr ging es mit mehr als 600 Kolleginnen und Kollegen vor dem Mercedes-Benz Werk in Berlin-Marienfelde weiter.

Warnstreik Mercedes-Benz Werk und Schindler am 17. November 2022 - Foto: Christian von Polentz

Nach einer Warnstreik-Kundgebung vor dem Werk lief der Demozug rund drei Stunden von der Daimlerstraße zunächst zum U-Bahnhof Mariendorf und zurück zum Werk. Kolleginnen und Kollegen von Schindler und Schindler Aufzüge schlossen sich dem Demozug der Mercedes-Beschäftigten an. Sie waren von 10 bis 12 Uhr im Warnstreik.

Insgesamt rund 500 Kolleginnen und Kollegen von G-Elit Präzisionswerkzeuge, Stadler Deutschland, Stadler Rail Services und GE Power waren von 10.00 bis 12.00 Uhr im Pankowpark im Warnstreik.

Die Beteiligung an Warnstreiks in Berlin ist in dieser Tarifrunde sehr hoch. Bisher waren inzwischen mehr als 7.800 Beschäftigte aus 58 Betrieben in Berlin im ein- oder mehrstündigen Warnstreik.

„In Berlin sind die Kolleginnen und Kollegen bereit für die 24-Stunden-Warnstreiks, falls die Arbeitgeber in der Tarifverhandlung in Baden-Württemberg nicht endlich ein Angebot auf den Tisch legen, das seinen Namen verdient“, sagte Jan Otto, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Berlin.

Die IG Metall fordert für die rund 100.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg – davon 70.000 in Berlin – eine Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen um 8 Prozent.

Für Rückfragen: Andrea Weingart, 0170 33 33 025

Von: Andrea Weingart

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