Pressemitteilung vom 7. November

Zweite Warnstreikwoche in Berlin startet mit großer Demo: Kundgebung am 8. November von 12.30 bis 14.30 Uhr, Nonnendammallee 101, 13629 Berlin

08.11.2022 | Die zweite Warnstreikwoche in Berlin in der Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie startet mit rund 1.200 Metallerinnen und Metallern auf der Nonnendammallee in Spandau Die Beschäftigten von BMW, Rhenus, Osram, Siemens Energy Global, Cerner Health Services Deutschland, BSHG Hausgeräte, Siemens AG Meßgerätewerk, Siemens AG Dynamowerk, Siemens AG, Smart Infrastructure (ehemals Schaltwerk), Siemens AG Niederlassung, Siemens Mobility und Siemens Energy Global (ehem. Gasturbinenwerk) und Außenstelle, versammeln sich am Dienstag, 8. November um 12.30 Uhr zu einer Kundgebung an der Nonnendammallee 101. Dort wird die Fahrbahn für die Beschäftigten im Warnstreik bis 14.30 Uhr gesperrt.

Staffel-Warnstreik am 1. November in Spandau - Foto: IG Metall

Vorher gibt es mehrere Demozüge, die sich um 12.30 Uhr zur Kundgebung am Nonnendammallee 101 treffen.

ZUG 1

Um 11.00 Uhr starten die Kolleginnen und Kollegen von BMW und Rhenus, Am Juliusturm 14-38, BMW Tor 1/2 – Ihre Route: Am Juliusturm – Nonnendammallee bis Kundgebungsort - (An der Ecke Paulsternstr. Zusammentreffen mit Beschäftigten von Siemens Energy Global und Osram)

Um 12.15 Uhr starten die Kolleginnen und Kollegen von Osram, vor dem Werkstor I, Nonnendammallee 44 – Ihre Route: Nonnendammallee bis Kundgebungsort (zusammen mit Beschäftigten von BMW, Rhenus und Siemens Energy Global)

Um 12.15 Uhr starten die Kolleginnen und Kollegen von Siemens Energy Global, vor dem Werkstor, Paulsternstr. 26 – Ihre Route: Paulsternstr. – Nonnendammallee bis Kundgebungsort (zusammen mit Beschäftigten von BMW, Rhenus und Osram)

ZUG 2

Um 12.10 Uhr starten die Beschäftigten von BSH Hausgeräte vor dem Werkstor, Wohlrabedamm 15, 13629 Berlin – Ihre Route: Wohlrabedamm – Quellweg – Wernerwerkdamm  (hier Zusammentreffen mit Siemens Meßgerätewerk) Nonnendammallee 101

Um 12.15 Uhr starten die Beschäftigten vom Siemens AG Meßgerätewerk, Werktor, Wernerwerkdamm 5, 13629 Berlin – Ihre Route: Wernerwerkdamm – Ecke Quellweg –- (hier Zusammentreffen mit Beschäftigten und BSH Hausgeräte) Nonnendammallee bis Nonnendammallee 101 = Kundgebungsort

Um 12.15 Uhr starten die Beschäftigten von Cerner Health Services Deutschland, Siemensdamm 50 - 54, 13629 Berlin – Ihre Route: Siemensdamm, Nonnendammallee

ZUG 3

Um 12.15 Uhr starten die Beschäftigten vom Siemens AG Dynamowerk, Nonnendammallee 72, 13629 Berlin – gegenüber vom Kundgebungsort Nonnendammallee 101 -

Um 12.15 Uhr gehen auch die Beschäftigten der Siemens Energy Global, Außenstelle Nonnendammallee, Motardstr. 54, 13629 Berlin zum Kundgebungsort Nonnendammallee 101.

ZUG 4

Um 12.15 Uhr gehen die Kolleginnen und Kollegen vom Siemens AG Smart Infrastructure (ehemals Schaltwerk), Nonnendammallee 104, 13629 Berlin zum Kundgebungsort Nonnendammallee 101

Um 12.15 Uhr gehen die Beschäftigten der Siemens AG Niederlassung Berlin, Nonnendammallee 101, 13629 Berlin zum Kundgebungsort Nonnendammallee 101

Um 12.15 Uhr gehen die Beschäftigten der Siemens Mobility GmbH (Spandau), Nonnendammallee 101, 13629 Berlin – zum Kundgebungsort Nonnendammallee 101

ZUG 5

Um 11.45 Uhr starten zwei Busse mit Beschäftigten von Siemens Energy Global (ehem. Gasturbinenwerk), Huttenstr. 12-16, 10553 Berlin zum Kundgebungsort Nonnendammallee 101

Für Kamera-Teams und Fotografen empfiehlt sich der Mittelstreifen in Höhe Nonnendammallee 101 mit Blickrichtung zur Paulsternstraße.

„Wir erwarten mehr als 1.200 Kolleginnen und Kollegen zur Warnstreik-Kundgebung am Dienstagmittag. Schon in der ersten Woche hat sich gezeigt, dass es eine hohe Bereitschaft gibt, an Warnstreiks und Aktionen teilzunehmen“, sagt Jan Otto, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Berlin. „Jetzt schalten wir den Gang hoch und machen in Spandau deutlich, dass wir von den Arbeitgebern fordern, dass sie sich endlich bewegen und uns ein verhandelbares Angebot vorlegen. Seit vier Jahren hat es in der Metall- und Elektroindustrie keine Anhebung der Entgelttabellen gegeben. Die vergangenen Tarifabschlüsse waren durch Pandemie, Beschäftigungssicherung und Transformation der Industrie geprägt. Wir haben uns solidarisch verhalten. Acht Prozent sind nicht zu viel! Die deutsche Autoindustrie verdient trotz höherer Preise für Vorprodukte und Energieträger Milliarden! Jetzt geht es darum, die Kaufkraft der Beschäftigten zu stärken und damit die Wirtschaft in Deutschland!“  

„Die Beschäftigten werden zunehmend wütender, dass die großen Konzerne die Rekordsumme von 70 Milliarden Euro ausschütten und für ihre Beschäftigten nur blumige Dankesworte haben“, fasst Regina Katerndahl, Zweite Bevollmächtigte der IG Metall Berlin, die Stimmung in den Betrieben zusammen. „Wer wirtschaftliche Verantwortung für seine Beschäftigten übernimmt, der verhandelt jetzt mit uns!“

Auf unserer Internetseite www.igmetall-berlin.de berichten wir tagesaktuell von den Warnstreiks.

Die IG Metall fordert für die rund 100.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg – davon 70.000 in Berlin – eine Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen um 8 Prozent.

Fotos für die Berichterstattung können angefragt werden.

Für Rückfragen: Andrea Weingart, 0170 33 33 025

Von: Andrea Weingart

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