IG Metall Berlin
13.07.2017 | In der Nacht zum 11. Juli zündeten Unbekannte die Autos der SPD-Politikerin Gabriela Gebhardt sowie von Christel Jachan vom Aktionsbündnis Rudow gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit an. Die Polizei vermutet rechte Extremisten hinter den Anschlägen.
Gegen 2.14 Uhr bemerkten Anwohner im Wiedehopfweg in Buckow und gegen 2.20 Uhr in der vier Kilometer entfernten Schönefelder Straße die jeweiligen Anschläge und riefen die Polizei. Gegen Christel Jachan ist es bereits der zweite Anschlag. Schon im Juni 2016 zerstörte ein Feuer ein Auto der gegen Rechtsextreme und Rechtspopulisten engagierten Berlinerin.
Seit Ende 2014 zählt die Polizei in Neukölln rund zwei Dutzend Anschläge, die eindeutig von rechtsextremistischer Seite verübt wurden, die sich unter anderem auch gegen den bekannten IG Metall-Aktivisten Detlev Fendt im Januar 2017 richteten. Die SPD-Politikerin Gabriel Gebhardt zeigte sich nach dem Anschlag geschockt, aber auch kämpferisch: "Auf keinen Fall werde ich mein politisches Engagement aufgeben", sagte sie der Berliner Morgenpost.
Von: igm
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