Berliner Arbeiter im Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Berliner Arbeiter im Widerstand gegen den Nationalsozialismus

09.03.2013 | Am 2. Mai 1933, wenige Wochen nach dem Machtantritt des nationalsozialistischen Regimes, stürmten SA und SS im gesamten Deutschen Reich die Gewerkschaftshäuser.

Alle Gewerkschaften wurden verboten, ihre Mitglieder und Funktionäre, wenn sie nicht schon vorher verhaftet worden waren, mundtot gemacht, inhaftiert, in KZs gesperrt, viele von ihnen gefoltert und ermordet. Auch das Berliner Haus der IG Metall wurde damals gestürmt, verwüstet, von den Nazis übernommen.

Viele Gewerkschaftsmitglieder hatten schon vorher begonnen, Widerstand gegen das NS-Regime zu leisten, viele begannen spätestens mit diesem Sturm auf die Gewerkschaftshäuser einen opferreichen Widerstand gegen das NS-Regime. Bis heute ist dieser gewerkschaftliche Widerstand wenig bekannt und angemessen gewürdigt worden.

2013 erinnern die Gewerkschaften deshalb an den 80. Jahrestag der Zerschlagung unserer Gewerkschaften und an den Arbeiterwiderstand gegen das NS-Regime.

„Berliner Arbeiter im Widerstand gegen den Nationalsozialismus“, unter diesem Titel lädt deshalb der Ortsvorstand der IG Metall Berlin zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung ein.

Sie findet statt
Dienstag, 19. März 2013
Beginn 17.30 Uhr
im Saal (5. Stock) im IG Metall-Haus
Alte Jakobstr. 149
10969 Berlin-Kreuzberg.

Eine Arbeitsgruppe aus Angehörigen von Widerstandskämpfer/innen, IG-Metall-Mitgliedern und Historikerinnen berichtet über die große Widerstandsgruppe in dem Berliner Metallbetrieb Askania in Mariendorf. Danach spricht der Historiker Prof. Siegfried Mielke (FU Berlin) über den Arbeiterwiderstand in den Betrieben der Berliner Metallindustrie.

Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste und erwarten eine anregende Diskussion!

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Von: ah

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