Gemeinsam gegen Nazi-Terror:

Fast 500 Berliner demonstrieren mit IG Metaller Detlef Fendt

30.01.2017 | Aufgrund der aktuellen Anschläge auf die Autos von Gewerkschaftern in Neukölln haben am Samstag viele Berlinerinnen und Berliner aus IG Metall, DGB, Parteien und Anwohnerinitiativen gegen Intoleranz und Rassismus demonstriert.

(c) Fotos: Michael Jänecke

Zu der Neuköllner Solidaritätskundgebung vor der Hufeisensiedlung in Britz versammelte sich am Samstagnachmittag ein breites Bündnis aus VertreterInnen von DGB-Gewerkschaften, SPD, Grünen und Linkspartei sowie der Anwohnerinitiative Hufeisern gegen Rechts. Anlass waren die drei jüngsten Brandanschläge und Überfalle auf engagierte Vertreter/innen gewerkschaftlicher und linker Politik in Neukölln: Mirjam Blumenthal (SPD/DGB), Heinz Jürgen Ostermann (Inhaber der Buchhandlung Leporello) und Detlef Fendt (IG Metall).

 „Durch Nazi-Sprüche von AfDlern wie Höcke und Konsorten fühlen sich Gewalttäter ermuntert zuzuschlagen“, sagte Klaus Abel, der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Berlin. „Dem stellen wir als IG Metall unser eigenes Politikmodell entgegen, das auf Sicherheit, Gerechtigkeit und Selbstbestimmung beruht.“ Trotz großer Kälte waren fast 500 Menschen gekommen, um den Beiträgen der RednerInnen zu lauschen und ihre Unterstützung zum Ausdruck zu bringen. „Das war überwältigend, so viel Solidarität aus so vielen IG Metall-Betrieben und gewerkschaftlichen Gliederungen erleben zu dürfen“, sagt Detlef Fendt, der sein gesamtes Berufsleben bei Mercedes Benz verbracht hat und auch als Rentner weiterhin ehrenamtlich Bildungsarbeit für die IG Metall Berlin macht.


Von: ka

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