Beirat "Zukunft der Arbeit"

IG Metall gründet Beirat mit Fachleuten aus Wissenschaft, Unternehmen und Politik

14.04.2015 | Frankfurt am Main - Die IG Metall hat einen Beirat "Zukunft der Arbeit" mit 27 Expertinnen und Experten aus Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie, Wissenschaft und Politik gegründet. Dem Gremium gehören unter anderem Vorstände und Gesamtbetriebsratsvorsitzende sowie namhafte Wissenschaftler und Staatssekretäre an.

"Wir haben Fachleute und Entscheider gebeten, sich gemeinsam mit uns über die Gestaltung der Digitalisierung der industriellen Arbeit zu beraten und damit Antworten auf die zentralen Fragen zur Zukunft der Beschäftigung und der Beschäftigten in Deutschland zu finden. Es ist sehr erfreulich, dass unser Anliegen auf so positive Resonanz gestoßen ist", sagte Jörg Hofmann, Zweiter Vorsitzender der IG Metall und Initiator des Beirats, anlässlich der konstituierenden Sitzung des Gremiums am Donnerstag in Frankfurt.


Ziel sei, Veränderungen der Arbeitswelt frühzeitig zu erkennen und Gestaltungsmöglichkeiten für die Beschäftigten zu erschließen, sagte Hofmann. Durch den Beirat wolle die IG Metall den gesellschaftlichen Dialog über die künftige Gestaltung der Arbeit, der Arbeitszeit und Qualifizierung, aber auch über Erfordernisse der Forschungs-, Industrie-, Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik fördern. Anhand praktischer Anwendungsbeispiele solle aufgezeigt werden, wie der Weg in die Industrie 4.0 zur Win-Win-Strategie für Beschäftigte und Unternehmen werden könne. "Es ist offen, welchen Weg die technologische Entwicklung künftig nimmt, wie die Technik in die Organisation der Betriebe eingebettet wird und welche Auswirkungen dies auf Beschäftigung und Arbeit haben wird. Dieser Weg ist gestaltbar. Diese Chance will die IG Metall nutzen. Es geht uns darum, bei der Gestaltung der Digitalisierung der Arbeitswelt und Industrie 4.0 den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Für dieses Ziel konnten wir herausragende Experten auf diesem Zukunftsfeld gewinnen. Der Beirat "Zukunft der Arbeit" wird uns in Theorie und Praxis auf dem Weg zu Guter Arbeit in der Industrie 4.0 begleiten", sagte Hofmann.

Dem Beirat "Zukunft der Arbeit" gehören unter anderem an:
Horst Neumann, Vorstand für Personal, IT und Organisation der Volkswagen AG;
Siegfried Russwurm, Chief Technology Officer der Siemens AG;
Markus Schäfer, Bereichsvorstand Produktion und Supply Chain Management der Daimler AG;
Michael Brecht, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Daimler AG;
Alfred Löckle, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Robert Bosch GmbH;
Thorben Albrecht, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales;
Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie;
Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung;
Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Bauer, Leiter des Fraunhofer IAO und IAT Universität Stuttgart;
Prof. Dr. Henning Kagermann, Präsident der acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften.
Der Beirat "Zukunft der Arbeit" beim Vorstand der IG Metall tagt künftig zweimal im Jahr.

Alle Mitglieder des Beirats, ihre Vita und Statements zur Zukunft der Arbeit finden Sie hier:

  • <link http: www.igmetall.de internet docs_mpd028_04_09_beirat_zukunft_der_arbeit_d8cebbfe0a5bd1c76771cf846337707355b19611.pdf _blank>zur Pressemitteilung (PDF)
  • <link http: www.igmetall.de internet docs_igm_zda_potraet_projektbet_71107f2365df7af4ddf498b36f86f8a4f23ce666.pdf _blank>Ressort Zukunft der Arbeit (PDF)
  • <link http: www.igmetall.de internet docs_igm_zda_beiratsbroschur_f61c18a2156dfa6d2fdd1c69af60a005301a17f7.pdf _blank>Beiratsmitglieder ZdA (PDF)
  • <link http: www.igmetall.de internet docs_beirat_zda_6834_142c5481de4e7370e6ae19884bf52aa3681f8005.jpg _blank>Foto IG Metall/Beirat ZdA (JPG)

Von: igm

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