Selux Lichttechnik – fair geht anders:

Jetzt geht’s um mehr als die Wurst

22.02.2017 | Die Beschäftigten von Selux Lichttechnik in Berlin trafen sich am Dienstagnachmittag zu einer gemeinsamen Mittagspause, um sich stark zu machen für eine Entgelterhöhung von pauschal 100 Euro. Unter dem Motto „Jetzt geht’s um die Wurst – und wir geben unseren Senf dazu!“ hatte der Betriebsrat mit der IG Metall eingeladen, um zu zeigen, dass die Beschäftigten mehr wert sind als eine Wurst.

Selux Lichttechnik: Starkes Zeichen für besseres Entgelt

Bei Currywurst und Kartoffelsalat informierten sich rund 60 Kolleginnen und Kollegen in ihrer Mittagspause über die aktuellen Entwicklungen der Tarifverhandlungen bei Selux. Hintergrund ist, dass die Arbeitgeberseite in den Verhandlungen ein Angebot gemacht hat, dass je nach Entgeltgruppe gerademal für eine Currywurst, vielleicht noch mit Pommes  und Getränk ausreicht.

Das ist den Beschäftigten bei Selux zu wenig. „Wenn man zurückblickt auf die Leistungen und das Engagement der Kolleginnen und Kollegen, die zum Wohl des Unternehmens aufgewendet wurden, muss deutlich mehr drin sein als eine Currywurst im Monat. Es scheint, als ob wieder einmal die Belegschaft für die Fehler des Managements die Zeche zahlen soll“, sagt  Uwe Dreesen, Betriebsrats-Vorsitzender bei Selux in Berlin.

Zeitgleich mit Berlin fanden auch an den anderen beiden Standorten von Selux in Zwintschöna und Zachow aktionsreiche Mittagspausen mit Wurst, Senf und Co. statt. Die Verhandlungen gehen am 23. Februar weiter. Dann erwarten die Beschäftigten ein faires Angebot.

Von: vk

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