Kfz-Gewerbe Berlin

Warnstreik bei Renault in Pankow und bei Stellantis in Weißensee

12.04.2023 | 12.04.2023 | Beschäftigte bei Stellantis & You traten heute in den Warnstreik. Bereits gestern streikten die Kollegen der Renault Retail Group. Obwohl Ende März die Tarifverträge ausliefen, gibt es bisher kein Angebot der Arbeitgeberseite.

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Motivierte Kollegen bei Renault

Warnstreik bei Renault Retail Group in Pankow (Foto: BB)

Stellantis & You Rhinstraße (Foto: BB)

Warnstreik bei Stellantis in Weißensee (Foto: BB)

Mit den Arbeitsniederlegungen tritt die KfZ-Tarifrunde in Berlin in die Warnstreikphase. Sowohl bei Stellantis & You in Weißensee als auch bei der Renault Retail Group in Pankow dauerte der Ausstand eine halbe Stunde. Die Beschäftigten fordern jeweils 8,5% mehr Lohn über eine Laufzeit von zwölf Monaten, sowie eine soziale Komponente, die eine Inflationsausgleichsprämie sein kann.

Beim Autohändler Stellantis & You  waren es zwanzig Beschäftigte, die heute die Arbeit niederlegten. Sie erwarten in der nächsten Verhandlung am 28. April von den Arbeitgebern ein tragfähiges Angebot und zeigen sich entschlossen, notfalls dafür zu kämpfen, so Burkhard Bildt von der Berliner IG Metall. Bereits vor Ostern taten viele Beschäftigte kund, dass sie fest entschlossen sind, ihre Forderungen durchzusetzen, so zum Beispiel auch am Standort Rhinstraße von Stellantis & You.

Für die ostdeutschen Tarifgebiete (inklusive Berlin) haben die Arbeitgeber bisher kein Angebot vorgelegt. Die alten Tarifverträge liefen aber bereits zum 31. März dieses Jahres aus. Vor der nächsten Verhandlung am 28. April machen nun auch die Berliner Beschäftigten deutlich, dass sie ein ernsthaftes Angebot erwarten. „Mit ihrer guten Arbeit haben sie für gute Geschäfte in den Autohäusern gesorgt, nun wollen sie eine spürbare Lohnerhöhung – auch zur Bewältigung der Inflation“, erläutert Burkhard Bildt von der Berliner IG Metall.

Von: Burkhard Bildt

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