Pressemitteilung vom 11. Mai 2016

Heute Nachmittag 500 Warnstreikende bei Mercedes und Procter & Gamble, Werk Gillette - morgen Fortsetzung der Warnstreiks in Zehlendorf

11.05.2016 | Heute Nachmittag haben sich 500 Beschäftigte von Mercedes und Procter & Gamble, Werk Gillette, unterstützt von Beschäftigten aus weiteren Tempelhofer Metallbetrieben, zu einer Warnstreikkundgebung auf der Daimlerstraße in Marienfelde versammelt.

„Ich danke den Kolleginnen und Kollegen von Mercedes und Gillette, die heute bereits zum wiederholten Male in dieser Tarifbewegung die Arbeit niedergelegt haben. Die Arbeitgeber haben jetzt noch bis Pfingsten die Chance, endlich ein abschlussfähiges Angebot vorzulegen,“ erklärte Klaus Abel, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Berlin auf der Warnstreikkundgebung. “Wenn die Arbeitgeber weiter mauern, werden wir nach Pfingsten die Warnstreiks auf 24 Stunden ausdehnen.“

Die IG Metall fordert in dieser Tarifrunde fünf Prozent mehr Entgelt bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Außerdem will die IG Metall für die Auszubildenden in Berlin und Brandenburg eine überproportionale Erhöhung und eine prozentuale Anbindung an das Facharbeiter-Eckentgelt durchsetzen. Bislang verdienen Auszubildende in Berlin-Brandenburg rund 25 Euro weniger als zum Beispiel ihre Kolleginnen und Kollegen in Sachsen.

Die Arbeitgeber haben bisher gestreckt über zwei Jahre lediglich eine Entgelterhöhung von 2,1% angeboten.

Morgen, am Donnerstag, dem 12. Mai  um 13.00 Uhr treffen sich die Beschäftigten der Zehlendorfer Metallbetriebe APCB, Hach-Lange und Biomet zu einer Warnstreikkundgebung vor dem Werkstor von APCB, Goerzallee 325, 14167 Berlin.

Über eine Berichterstattung freuen wir uns.

Für Rückfragen: Klaus Abel, Erster Bevollmächtigter IG Metall Berlin, Tel.: 0171 2894914

Von: ka

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